Basketball Fastbreakers wehren sich gegen Aussagen

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Der RHEINPFALZ-Vorbericht zum Derby zwischen dem BBC Fastbreakers Rockenhausen und dem TV Kirchheimbolanden hat den BBC-Vorstand zu einer Stellungnahme veranlasst. In der Kritik stehen Aussagen von TVK-Trainerin Eva Krause-Lott.

In der BBC-Stellungnahme heißt es wörtlich: „Jedes Jahr um dieselbe Zeit steht es an – das ,große Rivalderby’, TVK gegen BBC, das Donnersbergduell – für manche heißt es aber leider auch ,Deutsche gegen Amerikaner’. Dass der BBC Fastbreakers seit Jahren für Integration steht, gute, fast familiäre Beziehungen zu manchen seiner Spieler pflegt, sollte nichts sein, für das man sich schämen sollte. Dass es heutzutage wichtiger denn je ist, gegen Rassismus, Diskriminierung und sonstige Ungleichheiten aufzustehen, ist für uns selbstverständlich. Mit Bedauern haben wir bereits in der letzten Saison, aber auch im Vorrundenspiel die Kommentare über unsere Spieler, sei es in den Medien oder direkt am Spielfeldrand, verfolgt und kritisch beäugt.

Nach dem RHEINPFALZ-Artikel, in dem Frau Eva Krause-Lott sich ,einen Basketballabend auf hohem Niveau’ wünscht, sofern ,die Amerikaner sich im Griff haben und nicht zu viel Trashtalk betreiben’, war es uns nun allerdings ein Anliegen, uns sowohl vor als auch hinter unsere Mannschaft (Zitat Krause-Lott: „fünf bis zehn Amerikaner, die wie immer zocken wollen“) und jeden einzelnen Spieler zu stellen. Wir in Rockenhausen betreiben Basketball als unser Hobby, als etwas das uns zusammenbringt. Das lassen wir uns von geschriebenen und gesprochenen Worten nicht nehmen – unsere bunte Basketballfamilie distanziert sich von jeglichen diskriminierenden und unschönen Äußerungen. Wir stehen für Vielfalt und Geschlossenheit, egal wer für uns auf dem Platz steht, und egal wie das Spiel ausgeht. Wir hoffen, am Samstag ein schönes Spiel zu sehen, bei dem die Nationalität und Herkunft keine Rolle spielt.“

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