Imsweiler Erneute Störungen am Bahnübergang

Mal wieder blieben am Donnerstag die Schranken am Imsweilerer Bahnübergang geschlossen. Später haben Bahn-Mitarbeiter versucht,
Mal wieder blieben am Donnerstag die Schranken am Imsweilerer Bahnübergang geschlossen. Später haben Bahn-Mitarbeiter versucht, die Störung zu beheben – und bei der Durchfahrt von Zügen Flatterband gespannt.

Einmal mehr ist es am Donnerstag zu Behinderungen am Imsweilerer Bahnübergang gekommen: „Mindestens zweimal“ seien die Schranken nach Durchfahrt eines Zuges geschlossen geblieben, hat Ortsbürgermeister Peter Ziepser auf RHEINPFALZ-Anfrage mitgeteilt. Das verursachte entsprechende Rückstaus auf der Bundesstraße 48, die an dieser Stelle die Alsenztalbahn kreuzt. Offenbar haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Laufe des Tages versucht, die Störung zu beheben – und dabei den Übergang sicherheitshalber mit einem Flatterband abgesperrt, wie das obenstehende Foto einer RHEINPFALZ-Leserin zeigt. Bis gestern Nachmittag sind keine weiteren Ausfälle der Anlage bekannt geworden. Eine Anfrage, was die Ursache für die neuerlichen Probleme gewesen ist und ob diese inzwischen beseitigt sind, hat die Bahn bis Freitagabend nicht beantwortet.

Der Imsweilerer Bahnübergang sorgt seit mehr als zehn Jahren bei Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für Ärger. Mal gehen die Halbschranken vorm Passieren eines Zuges nicht runter, ein anderes Mal im Anschluss nicht wieder hoch. Im ersteren Fall müssen Züge im Schritttempo einfahren und mit sogenannten Achtungspfiffen warnen – in letzterem umfahren nicht wenige Ungeduldige die Barrieren und begeben sich damit in Gefahr. Die Bahn hat im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Gründe für die Misere ausgemacht und (vermeintlich) behoben – die Reparaturen waren jedoch nie von Dauer. Eine Sanierung des Bahnübergangs mit komplettem Austausch der Technik hatte das Unternehmen aber im Vorjahr frühestens ab 2030 in Aussicht gstellt.

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