Höringen Dorfmitte soll zum Treffpunkt werden

Wird vorerst nicht abgerissen: das Anwesen Bohlander. Ein auf Altbauten spezialisiertes Unternehmen prüft derzeit Erhalt und mög
Wird vorerst nicht abgerissen: das Anwesen Bohlander. Ein auf Altbauten spezialisiertes Unternehmen prüft derzeit Erhalt und mögliche Sanierung.

Der Höringer Gemeinderat hat den Planungsauftrag zur Neugestaltung der Ortsmitte vergeben. Sie soll im Zuge der Dorferneuerung zum Treffpunkt und zur Veranstaltungsfläche ausgebaut werden.

Den Auftrag hat das Planungsbüro Ideal Brehm aus Kirchheimbolanden erhalten. Diesem hat der Gemeinderat allerdings zur Orientierung einige Vorgaben mit auf den Weg gegeben. So soll durch bestimmte Abgrenzungen der künftige Dorfplatz bereits erkennbar sein.

Ziel der Planung müsse es sein, einen attraktiven und funktional ausgestatteten Dorfmittelpunkt zu schaffen. Im östlichen Teil des Plangebiets sollen auf einer Fläche von etwa 730 Quadratmeter Mietwohnungen – auch für Senioren – geschaffen werden. Der Bachlauf entlang des Sanierungsgebiets soll „erlebbar“ umgestaltet werden. Verschiedene Möglichkeiten wie eine Höherlegung oder Rückhaltung des Wassers sind bereits angedacht worden. Hier erwarten die Ratsmitglieder vom Planungsbüro umsetzbare Vorschläge.

Für kleinere und größere Feste wie die Kerwe wünschen sich die Mandatsträger im westlichen Teilbereich entsprechend nutzbare Flächen. Dort soll auch ein Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Gewünscht werden ferner Lagermöglichkeiten – beispielsweise in einem unbeheizten Holzbau – zur Unterbringung des Mobiliars für Feste. Zusätzlich soll in diesem Bereich eine Toilettenanlage entstehen.

Haus Bohlander: Sanierung wird geprüft

Sämtliche Gebäude im Planungsgebiet mit Ausnahme des Anwesens Bohlander sollen abgerissen werden. Konkret handelt es sich um eine Scheune, das ehemalige Raiffeisengebäude, die Bushaltestelle und die Nebengebäude. Beim Haus Bohlander prüft derzeit ein auf Altbauten spezialisiertes Unternehmen den Erhalt und eine wirtschaftliche Sanierung. „Ein Ergebnis liegt uns noch nicht vor“, so Ortsbürgermeisterin Brigitte Enders.

Derzeit geht man von förderungsfähigen Kosten in Höhe von 666.400 Euro aus. Hier bleibt aber zunächst die genaue Planung abzuwarten. Für deren erste Phasen beläuft sich das Honorar auf 20.615 Euro. Mit dem Ergebnis kann die Kommune dann auch den Antrag auf Förderung aus Landesmitteln stellen.

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