Donnersbergkreis „Der jährliche Wechsel ist sinnvoll“

Der jährliche Wechsel von Leistungsschau und Gesundheitswoche ist sinnvoll und soll beibehalten werden: So lautet die Bilanz unserer Umfrage bei den Ausstellern und Besuchern der diesjährigen Leistungsschau. Vor allem bewerteten die Präsentierenden den Zwei-Jahres-Rhythmus der Veranstaltung positiv, weil dadurch die Besucher nicht übersättigt würden und das Interesse neu geweckt werde. Nichtsdestotrotz äußerten die Befragten auch Wünsche und Anregungen für die Zukunft.

Für den Fitnessökonom Philippe Schillo vom „Aktiv-Zirkel“ in Rockenhausen bedeutet der jährliche Wechsel von Gesundheitswoche und Leistungsschau eine Entlastung: „Da wir bei beiden Veranstaltungen vertreten sind, war es für uns in den bisherigen Jahren, in denen Leistungsschau und Gesundheitswoche nur wenige Wochen auseinanderlagen, sehr stressig.“ Schließlich wolle man den Besuchern auf den Veranstaltungen immer neue und interessante Themen näherbringen und sie nicht mit alten Konzepten langweilen. Gut vorstellen könne er sich außerdem auch, dass die Veranstaltung beim nächsten Mal erst Samstagnachmittag ihre Türen öffnet. „Die meisten Besucher kommen ohnehin lieber am Nachmittag, als am Morgen“, erklärt Schillo seine Beobachtung. Als weniger störend nimmt dies der regelmäßige Leistungsschaubesucher Uwe Bauer aus Imsweiler wahr: „Ich finde es angenehm, am Morgen durch die Gänge zu schlendern, wenn nicht viel los ist.“ So habe man die Gelegenheit, sich interessengerichtet und ausreichend an den Ständen zu informieren oder auf das ein oder andere bekannte Gesicht zu treffen, das sonst im Gedränge untergegangen wäre. Die Leistungsschau habe er im vergangenen Jahr dennoch nicht vermisst. Seiner Meinung nach hat der jährliche Wechsel mit den Gesundheitstagen nur förderliche Auswirkungen auf die Besucherzahlen. Befürwortet hat den Wechsel auch Cornelia Demmerle von der Fahrschule Demmerle in Rockenhausen: „So ist es doch sowohl für die Besucher als auch die Aussteller viel abwechslungsreicher.“ Abgesehen davon betont sie, dass die Teilnahme an der Leistungsschau immer mit einem finanziellen und organisatorischen Aufwand verbunden sei, den man als Teilnehmer erst einmal stemmen müsse. Schade findet sie hingegen, dass nur noch wenige Händler in Rockenhausen bereit seien, an der Leistungsschau teilzunehmen. Sie regt an, dass die Veranstalter auch in Kontakt mit Firmen von außerhalb treten könnten, um die Veranstaltung wieder mehr zu beleben. Eine ähnliche Meinung vertritt Andrea Kleindienst von „Andrea’s Geschenkboutique“ aus Rockenhausen: „Mir gefällt die Ausstellung dieses Jahr sehr gut, nur würde ich mir für die nächsten Jahre wünschen, dass die Hallen durch die Teilnahme weiterer Aussteller mehr ausgelastet wären.“ Nachdenklich zeigt sich Besucherin Christine Mayer-Koch: „Mittlerweile gibt es mehr Besucher auf der Gesundheitswoche als auf der Leistungsschau.“ Dennoch sei die Leistungsschau nach wie vor eine wichtige Chance für lokale Vereine und Geschäfte, sich zu präsentieren und dürfe daher nicht gänzlich gestrichen werden. Denis Bäcker aus Dörnbach bedauert im Gegensatz zu den meisten Befragten den abwechselnden Rhythmus mit der Gesundheitswoche: „Ich gehe gerne auf die Leistungsschau, aber habe auch schon beobachtet, dass weniger Leute als in den Jahren zuvor in der Donnersberghalle sind.“ Dennoch findet er es schade, dass die Leistungsschau nur noch alle zwei Jahre stattfindet – besonders für die Firmen. „Schließlich kann man die Aussteller der Leistungsschau doch nicht mit denen der Gesundheitswoche vergleichen.“ (deli)

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