Falkenstein Buswartehäuschen: Unendliche Geschichte beendet?

Ein bisschen versetzt, ein wenig kleiner: Das neue Buswartehäuschen soll von Unfällen verschont bleiben.
Ein bisschen versetzt, ein wenig kleiner: Das neue Buswartehäuschen soll von Unfällen verschont bleiben.

Das Buswartehäuschen in Falkenstein hat seine ganz eigene, bittere Geschichte. Wiederholt wurde der Unterstand aus Holz in den vergangenen Jahren Opfer von Zusammenstößen mit Fahrzeugen. Das soll nun aber ein Ende haben.

„Sieben Mal ist das bestimmt passiert in den letzten 15 Jahren“, berichtet Ortsbürgermeister Volker Demmerle über das Falkensteiner Buswartehäuschen. Ein immer wiederkehrendes Ärgernis, welches nun aber ein Ende haben könnte. Die Gemeinde hat das Häuschen neu aufgebaut – und dabei, so hoffen die Falkensteiner, aus der Gefahrenzone gerückt.

Ein Happy End also? Womöglich, nachdem im Frühjahr noch wenig danach ausgesehen hatte. Wieder war das Buswartehäuschen angefahren worden, diesmal gab es aber einen Verursacher – und damit auch die Hoffnung, dass man einmal nicht auf den Kosten für die Reparatur sitzen bleiben müsste. „Schnell war aber klar, dass die Versicherung uns lediglich 2100 Euro zahlen würde, was weitaus nicht gereicht hätte“, so Demmerle.

Anfahren nicht mehr so einfach

Da die Gemeinde, wie viele andere Kommunen auch, alle Kosten ganz genau abwägen musste, sah es zunächst nicht gut aus für das Häuschen. Eine Lösung wurde aber gefunden. Viel Eigenleistung und eine Verkleinerung des Häuschens drückten die Kosten ein wenig. „Wir haben trotzdem als Gemeinde nochmal knapp 1600 Euro drauflegen müssen“, sagt Demmerle. Dafür soll das Thema nun für die nächsten Jahre erledigt sein. Das Häuschen wurde etwa 1,50 Meter nach hinten versetzt und in der Tiefe verkleinert. „Ja, wir haben die Hoffnung, dass diese nahezu unendliche Geschichte jetzt doch einmal endet“, so Demmerle.

Dabei wirft der Bürgermeister den zahlreichen Verursachern über die Jahre nicht einmal unbedingt etwas vor. „Klar sollte man sich immer melden, wenn man irgendwo einen Schaden verursacht hat. Das steht außer Frage“, sagt er. „Aber ich vermute sogar, dass das eventuell gar nicht bemerkt wurde. Es reicht ja schon, wenn ein Bus beim Wenden ein wenig an das Häuschen gedrückt und es so verschoben hat.“ Die Gemeinde hatte das dann jeweils wieder notdürftig repariert, der Zustand war mit der Zeit wahrlich nicht mehr als gut zu bezeichnen. Nun also der Neubau. „Und anfahren dürfte man den so leicht nicht mehr“, hofft der Bürgermeister.

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