Donnersbergkreis Beshno Az Ney: Geschichte eines Flüchtlingsmädchens

„Beshno az ney“ ist Persisch und bedeutet „Hör auf die Rohrflöte“. Der Klang des Instruments symbolisiert für das Flüchtlingsmädchen Ney den wehklagender Ruf nach der Syrischen Heimat, aus der sie in Kriegszeiten gerissen wurde. Um die Geschichte des Flüchtlingsmädchens geht es bei dem poetisch-musikalischen Theaterabend am 27. April ab 19 Uhr im „Theader im Rathaus“ im Historischen Rathaus in Harxheim. In der Regie des Berliner Regisseurs Uli Hoch wechseln sich die Autorin Anja Kleinhans (Schauspiel) und der Leiter der Orientalischen Musikakademie Mannheim, Mehmet Ungan (Neyflöte und Kurzhalslaute Oud), in ihrer Darbietung so ab, dass einerseits ein poetisch-ergreifender Theaterabend, andererseits eine wachrüttelnde Realitätserzählung und Zukunftswarnung mit hoffnungsvollem und mutmachenden Ausklang geschieht. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Gedicht des Sufi-Dichters und Mystikers Rumi und möchte eine Brücke über Grenzen wie beispielsweise die zwischen dem Islam und Christentum bilden. Es entstand im Rahmen des Kooperationsprojektes „Lieder aus der Fremde“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, wurde von der AfD attackiert und erhielt im Dezember 2016 den Ehrenpreis des Helmut-Simon-Preises der Diakonie in Rheinland-Pfalz. Wegen der begrenzten Sitzplatzanzahl im Harxheimer Rathaussaal bitten die Veranstalter „Bürger für Bürger“ um Reservierung unter annamaria.kabs@t-online.de oder unter Telefon 06355 955932. |jgl

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