Morschheim An die 3000 Zuschauer beim Fasnachtsumzug

Die Europameisterschaft in Deutschland in diesem Sommer wirft ihre Schatten voraus – auch beim Morschheimer Fasnachtsumzug. Dich
Die Europameisterschaft in Deutschland in diesem Sommer wirft ihre Schatten voraus – auch beim Morschheimer Fasnachtsumzug. Dicht gedrängt verfolgten die Besucher am Straßenrand das Spektakel.

Dicht an dicht gedrängt verfolgten Narren am Straßenrand am Sonntag die bunte Parade, die im Laufe der Jahre zum Anziehungspunkt auch über die Region hinaus geworden ist.

Es herrschte Volksfeststimmung am Tor zu Rheinhessen: Bei der 61. Auflage des Fastnachtsumzuges säumten knapp 3000 Zuschauer den Straßenrand. Diesmal gingen 26 Gruppen an den Start und präsentierten einen farbenfrohen Umzug, der sehr beeindruckte. Rund zweieinhalb Stunden bewegte sich der Lindwurm kreuz und quer durch die Ortsstraßen.

Ohne besondere Vorkommnisse ging das Spektakel vonstatten, wie Cheforganisator Guido Gundlach am Ziel angekommen erklärte. „Wenn man seine Hausaufgaben im Vorfeld richtig macht und dann auch noch mit Feuerwehr und Polizei im Detail abstimmt, dann klappt es einfach“, fasst er zusammen.

Sicherheitsvorschriften beachtet

An verschiedenen Stellen im Ort waren Getränkestationen aufgebaut. Hier fand unter anderem auch Glühwein ordentlich Absatz, denn ein kühler Wind war den Nachmittag über spürbar. Neben zahlreichen Fußgruppen kamen in Morschheim auch diesmal wieder viele Motivwagen zum Einsatz. Anders als bei anderen Umzügen in der Region stellt man sich hier im Vorfeld den relativ strengen Sicherheitsvorschriften. „Alles, was hier fährt, wurde auf technische Sicherheit im Vorfeld geprüft“, meinte einer der Teilnehmer. Würde es nach den Mauchenheimer Fußballern gehe, wäre für die Deutschen der Titel bei der EM im eigenen Land sichere Sache. Jedenfalls präsentierten sie beim Umzug schon mal den Pokal in Übergröße.

Einen Ausflug in die Welt der Ghostbusters unternahmen die alten Kerweborsch. Aber auch noch andere Motivwagen gab es hier zu sehen, die sich allesamt ihre eigene rhythmische Musik mitgebracht hatten. Und fetzige Livemusik durfte beim Umzug ebenfalls nicht fehlen. „Die Tonschiddler“ aus Mainz sowie die „Dunnerschbejer Wildsaufetzer“ heizten dem Publikum ordentlich ein. Nach dem Umzug gingen die Fasnachter in bester Stimmung in die Gemeindehalle zum Weiterfeiern.

Die Ghostbusters der alten Morschheimer Kerweborsch waren unübersehbar.
Die Ghostbusters der alten Morschheimer Kerweborsch waren unübersehbar.
Unüberhörbar dagegen die Dunnerschberjer Wildsaufetzter mit ihrer Guggemusik.
Unüberhörbar dagegen die Dunnerschberjer Wildsaufetzter mit ihrer Guggemusik.
Dicht an dicht standen die Zuschauer, um das bunte Spektakel zu erleben.
Dicht an dicht standen die Zuschauer, um das bunte Spektakel zu erleben.
In Bestform: Die Princessgarde des MCC.
In Bestform: Die Princessgarde des MCC.
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