Bad Dürkheim Scherdels perfekter Einstand

Julia Raab und die HSG – hier gegen die TSG Friesenheim – wollen Platz zwei verteidigen.
Julia Raab und die HSG – hier gegen die TSG Friesenheim – wollen Platz zwei verteidigen.

«Bad Dürkheim/Freinsheim.» Die Damen und die U23 der HSG Eckbachtal hatten es in ihrer Handball-A-Klasse mit den „Nordpfälzer Wölfen“ zu tun. Bei den „Gekko“-Damen hatte Neuzugang Nathalie Scherdel einen Einstand nach Maß. Die Herren der SKG Grethen hatten ebenso das Nachsehen, wie die Dritte Garnitur der „Gekkos“.

A-Klasse Damen: HR Göllheim/Eisenberg II – HSG Eckbachtal 12:21 (5:11).

Sprecherin der „Gekko“-Damen, Janet Kirsch, freute sich nicht nur über den nächsten Erfolg, sondern vor allem über einen tollen Einstand von Neuzugang Nathalie Scherdel: „Erster Angriff, erstes Tor, was will man mehr.“ Scherdel erzielte den 5:11-Treffer aus Sicht der Gäste. Mit 23:5 Punkten rangiert die HSG mit noch drei Punkten Rückstand auf die TSG Friesenheim II auf Rang zwei. Diesen zu halten ist die Vorgabe, doch die HSG muss noch gegen die an der Spitze stehenden „Eulen“ und den mit nur einem Punkt Abstand folgenden Tabellendritten TuS Kaiserslautern-Dansenberg antreten. Es liegt also noch einiges an Arbeit vor Kirsch und ihrem Team. HSG Eckbachtal: Bold, Rohmann – Bräuer, Kirsch (5), Schwartz (2), Psiuk (4), Scherdel (1), Buschsieper (3), Schmitt (2), Raab (1), Rückerl (3/1). Herren: TG Oggersheim II – SKG Grethen 29:20 (16:10). Trainer Sven Jaculi fand nach der enttäuschenden Niederlage der SKG deutliche Worte: „Ganz schlechtes Spiel gegen einen alles andere als überragenden Gegner.“ Sein Team habe „zwei fest eingeplante Punkte fahrlässig verschenkt“. Die guten Trainingsleistungen unter der Woche seien im Spiel nicht umgesetzt worden. „Viel zu selten war die Abwehr griffig genug, um die Angriffe der TG nachhaltig zu unterbinden. In den kurzen Phasen, in denen das gelang, kam dann im Angriff fehlendes Wurfglück hinzu, so dass wir nie wirklich in Schlagdistanz kamen.“ Jaculi und seinen Kurstädtern bleiben nach der Faschingspause noch fünf Spiele, um in der Tabelle wieder etwas nach oben zu klettern. SKG Grethen: Theyssen, Kuhn – Dietrich, Gramzow (3/2), Mahrenholtz, Gress (2), Jochum (1), Schäl (2), van der Koelen, Flatt (1), Conrad (6/1), Hermanutz (3), Aupperle (2), Heil. HR Göllheim/Eisenberg II – HSG Eckbachtal II 28:40 (13:20). Früh gelang es der HSG, sich gegen das Schlusslicht einen komfortablen Vorsprung zu erarbeiten. Dieser Vorsprung veranlasste die Defensivabteilung der U23 der „Gekkos“ einen Gang herunter zu schalten. „Hätten wir in der Abwehr weiter Vollgas gegeben, wäre das wohl deutlicher ausgefallen.“ Christian König hatte allerdings Verständnis hierfür. Den deutlichen Vorsprung nutzte er und wechselte munter durch, was dem Spielfluss keinen Abbruch tat. HSG Eckbachtal II: Scheurich, Bullenkamp – Sven Fischer (7), Wiedemann (3), Schalk (5), Nitz (1), Jan Fischer (1), Pape (11/3), Brüggemann (3), Walburg (1), Rigo (1), Zühlke (2), Käfer (5). B-Klasse TG Waldsee III – HSG Eckbachtal III 49:20 (20:13). Rainer Schantz, verantwortlich für die „Hobbytruppe“ der Eckbachtaler „Gekkos“, musste neidlos anerkennen, dass gegen die vielen jungen, tempohungrigen Spielern der Gastgeber an diesem Abend kein Kraut gewachsen war. So musste sich die mit nur einem Auswechselspieler angereiste HSG am Ende deutlich geschlagen geben. HSG Eckbachtal III: Clark – Bröhl, Paczkowski, Schardt, Schantz (11), Abicht, Kemeter (1), Ohlinger (12), Niessner (6/2).

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