Freinsheim Parkplatzbau: Die Zeit drängt

Gegen den geplanten Parkplatz gab es große Proteste.
Gegen den geplanten Parkplatz gab es große Proteste.

Still ist es geworden um den Freinsheimer Aufreger, den geplanten Parkplatz an der Quelle. Das umstrittene Projekt zwischen Burg- und Friedhofstraße muss bald begonnen werden, sonst läuft die Frist für die Fördergeld-Zahlung aus.

Das mit der Planung beauftragte Ingenieurbüro IGR aus Rockenhausen sowie die Freinsheimer Bauabteilung hätten es zeitlich nicht geschafft, das Projekt bereits 2023 auf den Weg zu bringen, erläuterte Bauamtsleiter Thomas Bayer. Eigentlich war vorgesehen, dass Projekt zeitnah nach Ende der Umlegung auszuschreiben. Diese war im Februar 2023 abgeschlossen. Im Dezember 2023 habe man aber erst den Bauantrag für den Platz mit 71 öffentlichen und 19 Hotel-Stellplätzen (Altstadthof) an die untere Bauaufsicht bei der Kreisverwaltung zur Genehmigung einreichen können, informierte Bayer.

Der wasserwirtschaftliche Antrag, die Planung zur Renaturierung des Fuchsbachs, liegt laut Bayer seit Jahresende der unteren Wasserbehörde beim Kreis vor.

Bereits im Juni 2022 hatte der Stadtrat nach langem Hin und Her die Planung und Finanzierung des Projekts abgesegnet. Damals wurde mit einem Eigenanteil der Stadt in Höhe von rund 200.000 Euro gerechnet. Insgesamt soll das Projekt (Parkplatzbau und Offenlegung Fuchsbach) eine knappe Million Euro kosten. 474.000 Euro sind von der Städtebauförderung eingeplant. Die „Aktion Blau“ fördert die Renaturierung des Fuchsbaches mit 87.000 Euro.

Der Stadtrat wird sich demnächst wieder mit dem Projekt beschäftigen. Das das Gremium muss einen formellen Beschluss fassen, dass das Projekt ausgeführt werden soll. Danach sollen die Ausschreibungen vorbereitet werden. Geplanter Baubeginn ist im Spätjahr 2024. Zunächst wird der Fuchsbach offengelegt. Der Parkplatzbau soll 2025 folgen. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von einem Dreivierteljahr“, erläutert Bayer. Das Projekt muss bis Ende 2025 fertig sein.

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