Bad Dürkheim Lebenshilfe: Kein Rückgang beim Spendenaufkommen

Die Lebenshilfe erweitert ihren Leprima-Markt. Das Bild zeigt Mitarbeiter Eric Ester.
Die Lebenshilfe erweitert ihren Leprima-Markt. Das Bild zeigt Mitarbeiter Eric Ester.

Trotz des Ukraine-Kriegs und der Flutkatastrophe im Ahrtal kann die Lebenshilfe Bad Dürkheim nicht über fehlende Unterstützung durch ihre Spender klagen. „Ich kann es noch nicht abschließend sagen, aber wir werden in diesem Jahr nicht weniger, sondern mehr Spendeneinnahmen als im vergangen Jahr verzeichnen. Wir sind selbst total erstaunt“, sagte Geschäftsführer Sven Mayer im RHEINPFALZ-Interview. „Wir hatten schon bei Corona damit gerechnet, dass das Spendenaufkommen zurückgeht. In Krisen sehen die Leute offensichtlich umso mehr auf den Nebenmann“, vermutet Mayer. So habe ein Rentnerpaar im ersten Coronajahr 10.000 Euro gespendet. Geld, das die beiden eigentlich für Reisen beiseite gelegt hatten.

„Krisen schaffen Chancen“

„Auch uns ist zu Kriegsbeginn bewusst geworden, wie gut es uns doch geht. Unsere Einrichtungen entwickelten viele Ideen für Hilfsaktionen und spendeten die Erlöse an die Ukraine. Krisen schaffen Chancen und Zusammenhalt“, so Mayer. Wann die Erweiterung des Leprima-Marktes abgeschlossen ist und was sich Mayer für das neue Jahr wünscht, steht in unserem ausführlichen Interview.

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