Kreis Bad Duerkheim stadt und land: Hotspots sollen realisiert werden

Obwohl der Bewerbungsdurchgang für das EU-Projekt Wifi4EU, mit dem der Ausbau von Hotspots gefördert werden soll, von der EU storniert wurde, will die Stadt vier Hotspots realisieren. Hintergrund ist das Angebot des mit einem Kostenvoranschlag beauftragten IT-Dienstleisters, das durch einen Rabatt von 90 Prozent den entgangenen EU-Zuschuss ausgleichen würde. „Ich rate dringend, dieses Angebot anzunehmen“, sagte Erster Beigeordneter Helmut Panzel (FDP) im Stadtrat. Außer den bislang angestrebten Standorten für einen Hotspot am Bahnhof, auf dem Campingplatz und im Rathaus wird jetzt ein weiterer Standort auf der Schwimmbadwiese geprüft. Für die drei Standorte würde eine einmalige Gebühr von rund 2100 Euro anfallen, hinzu käme eine monatliche Pauschale von rund 180 Euro. Durch den vierten Standort würden die Kosten „linear steigen“. Darauf wies Bürgermeister Torsten Bechtel (CDU) hin. Der Internetauftritt der Verbandsgemeinde sei „veraltet und einer modernen Verwaltung nicht angemessen“. Diese Einschätzung von Verbandsgemeindebürgermeister Jürgen Oberholz (FWG) hatte sich bereits in seiner Mai-Sitzung der Haupt- und Finanzausschuss der Verbandsgemeinde angeschlossen. Jetzt liegt ein Angebot zur Neugestaltung des Internetauftritts über gut 25.000 Euro vor und der Ausschuss wird in seiner heutigen Sitzung (19 Uhr, Rathaus der Verbandsgemeinde) über die Auftragsvergabe abstimmen. Zweiter Punkt auf der Tagesordnung ist die Anschaffung von sogenannten interaktiven Whiteboards – also elektronischen und mit einem Computer verbundenen Schultafeln – für die Grundschulen Freinsheim, Kallstadt und Weisenheim am Berg.

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