Bad Dürkheim Gänsehautmomente mit Pop-Chören

60 Sänger singen in den beiden Chören.
60 Sänger singen in den beiden Chören.

Mundwerk hat sich nicht der klassischen Chormusik, sondern dem Pop verschrieben. Das Jahreskonzert des Bobenheimer Chores am Sonntag stand unter der Leitung des neuen Dirigenten Frank Aiglstorfer. Das Programm startete mit einem Gänsehautmoment.

Vor dem ersten Song „I Have A Dream“ von Mary Donnelly wurde ein Ausschnitt von Martin Luther Kings berühmter Rede zitiert, auf die sich dieses Lied bezieht. Wie ein roter Faden zogen sich die Wünsche nach einer friedlichen Welt durch das Programm. „Imagine“, „Tears In Heaven“, „We are the World“, „What a Wonderful World“ (am Saxophon: Chormitglied Guido Paliot) – garniert mit „An Irish Blessing“, einem irischen Segenswunsch und vor der Pause dann die Ode an das, was alle an diesem Abend in den Von-Busch-Hof geführt hat: „Thank You For The Music“. Aus Kirchheim an der Weinstraße kommt der Chor „Gospel goes Pop“, der quasi ein Mundwerk-Schwesterchor ist, haben doch beide Ensembles mit Frank Aiglstorfer denselben Chorleiter. Inzwischen mischen sich die Chöre auch schon mal während der Proben. „Gospel goes Pop“ bestritt den ersten Teil nach der Pause mit „Carriers Of The Light“, der Hymne der Olympischen Sommerspiele in Atlanta 1996 und dem Rocky-Song „Eye Of The Tiger“ bevor nach zwei „knackigen Gospels“, wie Aiglstorfer es ausdrückte, Mundwerk zu den Klängen von „You Raise Me Up“, gespielt von Querflötistin Ingrid Rings, wieder die Bühne betrat. Zusammen fingen die beiden Chöre mit dann fast 60 Sänger die begeisterten Zuhörer mit einem Gospel und Songs von Coldplay, LeeAnn Rimes und „Sweet Dreams“ von den Eurythmics final in den Bann . Beide Chöre würden sich übrigens sehr über Nachwuchs freuen – geprobt wird montags in Bobenheim und freitags in Kirchheim.

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