Bad Dürkheim Auenland Dürkheim

Hennes Bender hat eine Fahrt mit der Rhein-Haardtbahn hinter sich. Sein Weg vom Ruhrgebiet in die Pfalz für den Bochumer Comedian der Weg von „Mordor“ ins „Auenland“. Eine Anspielung auf die gegensätzlichen Landschaften im Herr-der-Ringe-Universum. Dabei schneidet die Kurstadt beim 51-Jährigen besser ab ... Fantasy oder Filme sind Themen, denen Bender sich mit Hingabe widmet. Nicht nur auf der Bühne, im Internet plaudert er humorvoll im Podcast „Sträter Bender Streberg“ unter anderem mit seinem Komiker-Kollegen Torsten Sträter über Filme, Serien und Hörbücher. Bei seinem Auftritt in Bad Dürkheim im Kurpark – am Freitagabend mit deutlich besserem Wetter als am Vortag – ist er dann auch schnell beim Thema. Der junge Zuschauer Niklas bringt ihn mit einem Plüsch-Sponge-Bob, einer Trickfilmfigur, gleich auf ein Lieblingsthema. Zwar ist Bender nicht die deutsche Stimme der schrägen Figur, kann sie aber ziemlich gut nachmachen. Ähnlich wie Udo Lindenberg oder den Stil der Band Rammstein. Bender singt so einen deutschen James-Bond-Song. Denn der Actionheld stammt, wie Bender betont, aus Bochum-Wattenscheid. Das Ruhrgebiet hat der Komiker, der einige Asterix-Bände ins Ruhrdeutsche übersetzt hat, trotz der Mordor-Qualitäten ziemlich lieb. So werde in seiner Heimat „Mama, gib’ mich die Pommes“ so richtig gestellt: „Das heißt: Gib’ mich die Pommes – bitte!“ – „Da geht mir das Herz auf.“

x