Rheinland-Pfalz An Rhein und Saar: Herzog kandidiert nicht wieder

Der westpfälzische SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog will sich aus der Politik zurückziehen. Er wird nicht ein weiteres Mal für den Bundestag kandidieren, auch nicht, sollte es zu einer vorgezogenen Neuwahl des Bundestags kommen. Das hat die RHEINPFALZ erfahren. Herzog hat die Kreisverbände der Partei in seinem Wahlkreis über seine Entscheidung informiert. Er wollte sich gestern gegenüber der RHEINPFALZ zu seinem Schritt nicht äußern. Regulär endet die derzeitige Legislaturperiode des Bundestags im September 2021. Der 60-Jährige vertritt seit 2002 in Berlin den Wahlkreis Kaiserslautern, zu dem die Stadt Kaiserslautern, Teile des Kreises Kaiserslautern, der Kreis Kusel und der Donnersbergkreis gehören. Dem Bundestag gehört er seit 1998 an. Zwei Mal, 2013 und 2017, holte er als einziger Sozialdemokrat das Direktmandat in Rheinland-Pfalz. Der gelernte Chemielaborant, der im Donnersbergkreis lebt, ist stellvertretender Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur. Er führt zudem die Landesgruppe Rheinland-Pfalz im Bundestag.

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