Pfalz Speyer: PFW Aerospace mit guten Zahlen zum neuen Eigentümer

PFW-Geschäftsführung (von links): Mark Landmann, Ulrich Weber, Jordi Boto.
PFW-Geschäftsführung (von links): Mark Landmann, Ulrich Weber, Jordi Boto.

2019 sei das „vielleicht beste Jahr in der Geschichte“ von Luftfahrt-Zulieferer PFW Aerospace gewesen, sagt Geschäftsführer Jordi Boto. Mit diesem Rückenwind ist das 1650-Mitarbeiter-Unternehmen in den französischen Hutchinson-Konzern gewechselt.

Die Transaktion war im September 2019 angekündigt worden und ist nach der kartellrechtlichen Genehmigung zum 23. Dezember über die Bühne gegangen. Zuvor war Airbus Drei-Viertel-Mehrheitseigner des Speyerer Unternehmens, und Finanzinvestor Safeguard hielt die restlichen Anteile. Nach dem Airbus-Einstieg 2011 waren Investitionen nötig gewesen, die sich jetzt laut Geschäftsführer Boto auszahlten – „beim Ertrag, beim Umsatz und bei den Kundenbeziehungen“. Den noch ungeprüften Zahlen 2019 zufolge habe der Umsatz bei 445 Millionen Euro und die Rendite „sehr nahe an zehn Prozent“ gelegen.

In der Geschäftsführung bleiben neben Boto vorerst Ulrich Weber und Mark Landmann – wobei alle drei noch in Verhandlungen mit Hutchinson sind. Sie haben noch die Rückkehr-Option zu ihrem langjährigen Arbeitgeber Airbus.

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