Pfalz Radweg im Leininger Tal: Entscheidung im Frühjahr

Ob der neue Radweg kommt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: dpa
Ob der neue Radweg kommt, ist derzeit noch unklar. Symbolfoto: dpa

Erst im nächsten Jahr wird die Entscheidung fallen, ob im Leininger Tal ein Radweg gebaut wird, informierte auf Anfrage Frank Rüttger (CDU), Bürgermeister der VG Leiningerland, die bei dem Projekt federführend ist. Zurzeit warte die Verwaltung auf die Ergebnisse der statischen Überprüfung der Bahnbrücke bei Kleinkarlbach, erläuterte Rüttger. Der Landesrechnungshof habe die detaillierte Untersuchung empfohlen, damit eine belastbare Kostenschätzung für die Sanierung erstellt werden könne.

Bis zu 900 Bäume sollen entfernt werden



Rüttger geht davon aus, dass im Frühjahr 2019 das Ergebnis der Überprüfung vorliegen wird. Außerdem informierte er, dass auch noch die Kosten für das Fällen von Bäumen entlang der sieben Kilometer langen Trasse zwischen Grünstadt und Altleiningen zu ermitteln seien. Um für Verkehrssicherheit auf dem Radweg zu sorgen, sollen 800 bis 900 Bäume entfernt werden.

Kosten auf 4,55 Millionen Euro geschätzt



Im Frühjahr war auch eine interne Kostenschätzung der VG-Bauabteilung für das Projekt bekannt geworden: 4,55 Millionen Euro wurden damals veranschlagt für das Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Grünstadt, für das seit elf Jahren Pläne gemacht werden. Nach Abzug der erhofften Zuschüsse würde sich der Anteil der Verbandsgemeinde auf 1,62 Millionen belaufen, die Stadt hätte 810.000 Euro zu zahlen. Der Rat hatte im Jahr 2015 bei seinem Grundsatzbeschluss zum Bau des Radwegs den Stadtanteil auf 500.000 Euro gedeckelt. Damals waren die Kosten noch auf 3,2 Millionen Euro geschätzt worden.

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