Pfalz Pfälzerwald: Luchsin Alosa verletzt

Bei ihrer Freilassung im Dezember bei Waldleiningen war die Luchsin Alosa noch unverletzt.  Archivfoto: SNU RLP
Bei ihrer Freilassung im Dezember bei Waldleiningen war die Luchsin Alosa noch unverletzt. Archivfoto: SNU RLP
Die im Dezember im Pfälzerwald freigelassene Luchsin Alosa hat sich den Mittelhandknochen der linken Pfote gebrochen.

Das teilte die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz am Dienstag mit. Demnach sei das Tier zur Untersuchung eingefangen worden, da es bereits kurze Zeit nach der Freilassung seinen Bewegungsradius stark eingeschränkt hatte. Das hätten die GPS-Daten des Sendehalsbands gezeigt. Die Tierärzte der Tierklinik Elversberg diagnostizierten schließlich den Bruch.

Alosa in Auffangstation gebracht



Zuvor seien zudem mit Hilfe von Kamerafallen Videos von Alosa gemacht worden. Die Auswertung des Filmmaterials habe eine Schonhaltung der linken Pfote gezeigt. Nach der Untersuchung in der Tierklinik Elversberg haben die Tierärzte laut Stiftungsangaben die gebrochenen Knochen mit kleinen Metallstiften fixiert und einen Schienbeinverband angelegt. Zur weiteren Behandlung bleibe die Luchsin nun mehrere Wochen in der Luchs-Auffangstation in Maßweiler.

Luchs-Weibchen Labka wohlauf



Das andere im Dezember im Pfälzerwald freigelassene Luchs-Weibchen Labka habe sich hingegen gut eingelebt.

Laut der Stiftung hat das Tier bereits mehrere Rehe gerissen. Dabei habe Labka inzwischen den Bereich von Waldleiningen, wo sie freigelassen wurde, bis fast nach Merzalben erkundet.

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