Pfalz Bexbach: Brandopfer erleidet lebensgefährliche Verletzungen

Dramatisches spielte sich in der Robert-Koch-Straße im saarländischen Bexbach ab.
Dramatisches spielte sich in der Robert-Koch-Straße im saarländischen Bexbach ab.

Im Saarpfalz-Kreis waren 34 Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Bexbach, Oberbexbach und Höchen mit sieben Fahrzeugen im Einsatz, als es am Samstagnachmittag in der Bexbacher Robert-Koch-Straße brannte. Ein 76-jähriger Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Brandwunden-Spezialklinik Ludwigshafen ausgeflogen.

Wie die Polizei berichtet, hatte der Hauseigentümer zusammen mit seinem 67-jährigen Mieter in einem Brunnenschacht im Garten neben dem Haus Gartenabfälle verbrannt. Dabei sei es vermutlich zu einer Verpuffung gekommen. Der Wind habe das Feuer sehr schnell auf das Nachbargrundstück getragen, wo eine ausgetrocknete Wiese und ein Holzschuppen in Vollbrand gerieten. Auch auf dem Grundstück des 76-Jährigen hätten eine Wiese und eine Holzhütte gebrannt. Der 67-jährige Mieter sei mit leichten Verletzungen in die Uniklinik Homburg gebracht worden. Außerdem erlitt ein Rettungssanitäter während seines Hilfseinsatzes eine Rauchgasvergiftung.

Noch vor Eintreffen der Feuerwehr seien die Besatzungen eines Rettungsfahrzeugs und eines Streifenwagens der Homburger Polizei auf den Brand aufmerksam geworden. Kurz darauf hätten die Rettungssanitäter am Brandherd den 76-Jährigen angetroffen, der zu diesem Zeitpunkt selbst in Flammen stand. Der Sanitäter, der dabei selbst eine Rauchgasvergiftung erlitt, erstickte das Feuer an dem Mann mithilfe von Kleidungsstücken und Decken.

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf knapp 10 000 Euro.

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