Zuschauerbilanz 70. Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Rund 18.600 Besucher gezählt

Sprach von einem herausforderndem, aber auch bereicherndem Festival: Leiter Sascha Keilholz, hier bei der Eröffnung.
Sprach von einem herausforderndem, aber auch bereicherndem Festival: Leiter Sascha Keilholz, hier bei der Eröffnung.

Das Team um Leiter Sascha Keilholz hat Bilanz der 70. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH) gezogen. Pandemiebedingt waren die Zuschauerzahlen nicht so hoch wie bei vergangenen Ausgaben. Jedoch sei es beispielsweise über 100 Filmschaffenden aus Ländern wie Brasilien, Japan, den Philippinen, den USA oder der Türkei möglich gewesen, anzureisen und das gemeinsame Kinoerlebnis zu feiern.

Den Organisatoren zufolge haben 12.600 Zuschauer und Zuschauerinnen die Festivalangebote vor Ort besucht. Zudem gab es 6000 Filmfans, die das Streamingangebot genutzt haben: 60 Festivalfilme waren auf www.iffmh.de zu sehen gewesen. Damit kommt die 70. Hybrid-Ausgabe auf eine Gesamtzuschauerzahl von 18.600. Außerdem waren 400 Fachleute akkreditiert.

Ausverkaufte Kinder-Angebote

Während der elf Festivaltage wurden 90 Filme aus 53 Ländern gezeigt. Hinzu kamen Sonderveranstaltungen mit dem Preisträger des neuen Grand IFFMH Award, dem französischen Regisseur Guillaume Nicloux, und den beiden Hommage-Gästen, der Produzentin Bettina Brokemper und dem französischen Regisseur Claude Lelouch. Der 84-Jährige stellte zum Festivalfinale seinen Film „L’Amour c’est mieux que la vie“ vor, konnte allerdings nur einen Abend bleiben. Jeweils ausverkauft gewesen seien die Zusatz-Angebote für Kinder gewesen, die Lesestunde mit Ingo Siegner zu „Der Kleine Drache Kokosnuss“ sowie die Erzählstunde mit Mehrdad Zaeri.

„Ein herausforderndes und auch kräftezehrendes, aber durch das Zusammentreffen von Künstler und Künstlerinnen, Publikum und Team sehr bereicherndes sowie in der aktuellen Phase umso wichtigeres Festival ist jetzt zu Ende gegangen“, resümierte Festivalleiter Sacha Keilholz. Und hoffte für 2022 „auf deutlich günstigere Umstände, um das Publikumspotenzial des IFFMH noch besser auszuschöpfen“.

Wurde mit einer Hommage geehrt: der französische Kinomeister Claude Lelouch.
Wurde mit einer Hommage geehrt: der französische Kinomeister Claude Lelouch.
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