Albtraum der Woche Menschenauflauf in Mombasa
Brücke statt Fähre:
Die Corona-Umleitung
Weil sich eine Fährverbindung in der kenianischen Metropole Mombasa, die täglich von 300.000 Pendlern benutzt wird, als Corona-Hotspot erwies, ließ die Stadtverwaltung in Windeseile einen „Bypass“ bauen – eine schwimmende Fußgängerbrücke zwischen dem Festland und Mombasa Island. Die Einwohner ließen das Bauwerk aber links liegen: für viele ein zu großer Umweg. Als nur 20.000 Menschen täglich die Brücke nutzten, griff das Covid-19-Notfallkomitee durch. Seit Mittwoch müssen von 5 bis 8 Uhr und von 15 bis 19 Uhr die Fährschiffe vertäut bleiben. Das Resultat ist auf dem Foto zu sehen: ein Menschenauflauf. Und jetzt gibt es Bedenken wegen der Statik: Keiner weiß, wie viele Leute die Brücke überhaupt tragen kann ...