1. FC Kaiserslautern Stimmen zum 1:1 des FCK in Nürnberg: „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns“

Kenny Prince Redondo (links) und Kevin Kraus (im Hintergrund, Nummer 5) standen überraschend in der Startelf des FCK.
Kenny Prince Redondo (links) und Kevin Kraus (im Hintergrund, Nummer 5) standen überraschend in der Startelf des FCK.

FCK-Trainer Friedhelm Funkel vertraute in Nürnberg Spielern, die zuletzt keine oder kaum eine Rolle spielten. Was sagen diese zu ihrem Comeback?

Friedhelm Funkel, Trainer des 1. FC Kaiserslautern:

Es ist nicht so einfach, wenn man mit einer Mannschaft nach drei Tagen in das erste Spiel geht. Aber die Jungs haben das sehr sehr gut gemacht. Mein Dank gilt vor allem meinem Trainerteam, das ich vorher auch noch nicht so kannte. Sie haben mir sehr geholfen, in den ersten drei Tagen. Das ist ein tolles Team, das einen großen Anteil daran hat, dass wir hier einen verdienten Punkt geholt haben. Wir standen sehr kompakt und haben nicht zu viel zugelassen. Das wollten wir auch so. Der FCK hatte bis heute die meisten Gegentore in der Zweiten Liga. Da sind wir auf einem guten Weg. Wir hatten viele Umschaltmomente, sind viel gelaufen und hatten viele Torschüsse. Das ist statistisch gesehen wichtig für mich, auch wenn ich für Statistiken nicht viel übrig habe. Aber es tut ganz gut. Positive Statistiken liest man sowieso viel lieber. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns. Wir hatten Phasen, da waren wir gut, wir hatten Phasen, da war der Club besser. Der Wille der Mannschaft war da, und ich bin optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen können. Dafür gibt es aber keine Garantie.

Ich habe Kenny Prince Redondo und Kevin Kraus wieder ins Team geholt, weil ich in solchen Situationen gerne auf Erfahrung setze. Sie haben gut trainiert. Wenn man noch nicht lange mit der Mannschaft zusammen ist, konzentriert man sich auf Dinge, die man gesehen und gehört hat und auch ein bisschen auf das Bauchgefühl.

Philipp Klement, Mittelfeldspieler des 1. FC Kaiserslautern:

Im Großen und Ganzen ist es ein Schritt nach vorne. Wir standen stabil hinten und hatten viele Entlastungsangriffe in der ersten Halbzeit. Diese sind uns in der zweiten Halbzeit etwas abgegangen, deshalb kam Nürnberg stärker auf. Es war ein Schritt nach vorne nach einer nicht einfachen Woche. Deshalb können wir froh sein, dass wir den Punkt mitnehmen. Für mich persönlich hat sich die letzten Tage einiges geändert. Erst einmal durfte ich wieder normal mittrainieren, das war schon einmal ein Schritt nach vorne. Ich freute mich, wieder auf dem Feld zu stehen. Ich sehe mich in der Pflicht, der Mannschaft zu helfen, dass wir die Saison erfolgreich zu Ende bringen.

FCK-Trainer Friedhelm Funkel ist mit dem Punkt in Nürnberg einverstanden.
FCK-Trainer Friedhelm Funkel ist mit dem Punkt in Nürnberg einverstanden.

Kenny Prince Redondo, Offensivspieler des FCK:

Ich bin schon einmal froh, dass wir einen Punkt eingefahren haben. Klar, am Ende kann man sagen, dass es schöner gewesen wäre, wir hätten drei Punkte geholt und zu Null gespielt. Aber ich bin stolz auf die Mannschaft, dass wir in dieser Situation noch einmal zusammengewachsen sind und nach der ganzen Geschichte im Hintergrund ein bisschen Struktur reinkriegen und dann auch so ein Spiel abliefern kann. Wir brauchen die Mentalität, die Zweikampfstärke und die Laufbereitschaft – das sind Sachen, die du von Anfang an, mit ins Spiel nehmen kannst. Ich war froh, nach so langer Zeit wieder von Anfang an zu spielen, Das tut gut, heißt aber auch, dass ich etwas zeigen muss und mich für die Mannschaft aufreißen muss. Ich bin zufrieden. Friedhelm Funkel hat uns vermittelt, dass Fußball einfach ist. Wenn wir das auf den Platz bringen, dann zählt es am Ende nur, mit dem Quäntchen Glück, die Punkte einzufahren.

Kevin Kraus, Abwehrspieler des FCK:

Es war definitiv ein Fortschritt, was die Defensivleistung angeht. Wir haben über weite Teilen gut verteidigt. Unsere Prämisse war, dass wir erst einmal gute Abstände zueinander haben sowie jeder jedem helfen kann, Es ist aber noch viel Luft nach oben Es war ein richtiger Schritt in die richtige Richtung. Wenn man 1:0 führt, will man als Sieger vom Platz gehen. Aber über die gesamte Spieldauer war ein es gerechtes Ergebnis.

Christian Fiel, Trainer des 1. FC Nürnberg:

In der ersten Halbzeit ist das passiert, womit wir gerechnet hatten. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der sehr gut steht, der die Räume eng gemacht hat, der uns nicht viel Zeit am Ball gegeben hat. Wenn ein Gegner das macht, dann musst du aus der Bewegung heraus kommen, dann musst du weg vom Mann, Laufwege in die Tiefe machen. Dann musst du gute Laufwege haben. Das war alles in der ersten Halbzeit nicht da. Einen Grund dafür habe ich ehrlich gesagt nicht. In der Halbzeit haben wir dann besprochen, dass, wenn wir nichts auf die Platte bekommen, es schwer wird, etwas mitzunehmen. Dann war es besser, aber nicht gut. Die Punkteteilung ist gerecht.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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