1. FC Kaiserslautern Rote Teufel erhobenen Hauptes zu den „Lilien“

Hoffnungsträger im Abstiegskampf: FCK-Torjäger Sebastian Andersson. Hinten der Bielefelder Tom Schütz.
Hoffnungsträger im Abstiegskampf: FCK-Torjäger Sebastian Andersson. Hinten der Bielefelder Tom Schütz.

Zweitliga-Schlusslicht FCK am Mittwoch im wichtigen Kellerduell bei Darmstadt 98 – Gute Generalprobe macht Lauterern Mut

Wiederauftakt im Hexenkessel: Am Mittwoch um 18.30 Uhr steigt für den 1. FC Kaiserslautern am Böllenfalltor beim SV Darmstadt 98 das erste von 16 „Endspielen“ um den Verbleib in der Zweiten Fußball-Bundesliga. Der Drittletzte empfängt das Schlusslicht in seinem engen, mit rund 17.000 Zuschauern ausverkauften Stadion. Von einer Alles-oder-nichts-Partie zum Neustart nach der Winterpause will FCK-Trainer Jeff Strasser nichts wissen: „Es ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel. Aber wir werden nach diesem Spiel noch 15 weitere Begegnungen haben. Deswegen haben wir ja von 16 Endspielen gesprochen.“ Das sieht auch Sportdirektor Boris Notzon so: „Wenn wir in Darmstadt gewinnen, sind wir nicht gerettet. Und wenn wir in Darmstadt verlieren, sind wir nicht abgestiegen.“

2018 wird alles besser?

Für die Moral, die Psyche von Mannschaft und Fans allerdings ist das Kellerduell morgen Abend durchaus von großer Bedeutung. Mit einem Sieg könnte der FCK den Rückstand auf die „Lilien“ von sieben Zählern auf vier Punkte verkürzen. Und Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion locken, wo am Samstag (13 Uhr) gegen Aufstiegsanwärter Fortuna Düsseldorf schon die nächste schwere und wichtige Aufgabe auf die Roten Teufel wartet. Guter Dinge, dass 2018 alles besser wird, ist Michael Klatt, seit der Trennung des Vereins von Thomas Gries kommissarischer Vorstandsvorsitzender. Klatt war von der Vorbereitung im Trainingslager in Spanien angetan. „Mich hat erfreut, wie hart und diszipliniert Jeff Strasser mit der Mannschaft gearbeitet hat. Das stimmt mich positiv.“ Auch die beiden Erfahrung und Potenzial mitbringenden Winter-Neuzugänge Ruben Jenssen (29/Mittelfeld) und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (33/Innenverteidigung) machen Strasser und Kollegen Hoffnung, dass es trotz aller Tristesse beim Blick auf die Tabelle doch noch etwas werden könnte mit der erfolgreichen Aufholjagd.

Sieg war für die Moral sehr wichtig

„Wir dürfen uns von der Tabellensituation nicht runterziehen lassen“, betont auch Sebastian Andersson. Der nach vier Spieltagen vom schwedischen Erstligisten IFK Norrköping verpflichtete FCK-Stürmer ist mit sechs Treffern bei 14 Einsätzen bislang der beste Schütze der mit Toren so sehr geizenden Lauterer. „Du musst auch mit Spaß an die tägliche Arbeit herangehen, sonst kannst du keine gute Leistung bringen“, sagt der 26-Jährige, der sich mit seiner Frau Helena und den beiden kleinen Töchtern Julia (5) und Annabelle (2) trotz der sportlich so brenzligen Lage wohlfühlt in der Pfalz, sich auch an seinem Häuschen mit Garten in Kaiserslautern erfreut. Wie Strasser zieht auch Andersson Optimismus aus der gelungenen Generalprobe mit dem 1:0 Brandon Borrellos gegen den dänischen Erstliga-Spitzenreiter Midtjylland. „Der Sieg war für die Moral des Teams sehr wichtig. Ruben Jenssen ist für mich ein wertvoller Partner auf dem Platz. Und mir als Stürmer kommt das System mit zwei Spitzen auch mehr entgegen, als wenn du allein ganz vorne bist“, sagt der Schwede. „Ich bin optimistisch, so gehen wir die Woche auch an“, betont Trainer Strasser, „man kann Köln als Positiv-Beispiel sehen.“ Der FC hat nach zuvor schier aussichtsloser Lage in der Bundesliga mit zuletzt drei Siegen Boden gutgemacht.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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