1. FC Kaiserslautern Potenzial für mehr

Erleichterung nach dem 3:0-Sieg im Derby in Jena. Halles Trainer Torsten Ziegner (links) und Sportdirektor Ralf Heskamp.
Erleichterung nach dem 3:0-Sieg im Derby in Jena. Halles Trainer Torsten Ziegner (links) und Sportdirektor Ralf Heskamp.

«HALLE AN DER SAALE.» „Extrem vorfreudig“ sieht Trainer Torsten Ziegner (40) vom Halleschen FC am vierten Spieltag der Dritten Liga dem Gastspiel des 1. FC Kaiserslautern entgegen (Anpfiff: heute, 14 Uhr, Erdgas-Sportpark).

„Der FCK – das ist große Tradition, es kommen viele Fans mit“, sagt Ziegner: „Wir wissen, dass sie eine sehr gute Mannschaft haben. Wir wissen aber auch, dass wir sie an einem guten Tag schlagen können!“ Geschlagen hat der Hallesche FC am Dienstag im Derby den gastgebenden FC Carl Zeiss Jena. Nach zwei Auftaktniederlagen war das 3:0 Balsam auf der Hallenser Fußballseele. „Es wurde auch Zeit, dass wir uns mal für unsere Leistung belohnt haben“, sagt Ziegner. Der Ex-Profi, der unter anderem für Carl Zeiss Jena, die Stuttgarter Kickers und Rot-Weiß Erfurt spielte, wurde am 1. Juli 2012 Trainer des FSV Zwickau, den er 2016 in die Dritte Liga geführt hat. Mit den Sachsen schaffte er den Klassenerhalt. Kurz nachdem er seinen Abschied Richtung Hallescher FC zum Saisonende bekannt gegeben hatte, musste Trainer Torsten Ziegner gehen. Am 25. April war die Zusammenarbeit beendet. „Wenn man sieben Jahre in einem Verein ist, dann stößt man an Grenzen“, schildert der 40-Jährige seine Beweggründe zum Abschied. Was für das Zusammenspiel mit Vorstand und Mitarbeitern galt, machte er auch für die Arbeit mit den Spielern aus. „Es waren Spieler dabei, die ich schon sechs Jahre trainiert hatte“, sagt der Coach. Wenn Prozesse dann zu sehr auf eingefahrenen Bahnen liefen, wirke sich das auch im qualitativen Bereich aus. „Mir ging es als Mensch und Trainer darum, mich weiterzuentwickeln“, sagt Ziegner, der eine Mannschaft formen möchte – in einer Stadt, die größer als Zwickau ist, in einem Verein, der größer als der FSV ist. „Der Hallesche FC ist ein Verein mit Tradition, der Potenzial für mehr hat“, urteilt der neue Trainer, der Mannschaft und Verein in einem Prozess sieht. Die Zweite Liga ist früher oder später das Ziel des Klubs, bei dem Dariusz Wosz groß wurde. „Wir haben keine Verletzten, alle sind fit“, betont Ziegner und hat auf einmal ein Problem: Sebastian Mai, von Preußen Münster gekommen, brachte eine Drei-Spiele-Sperre mit, die nun abgelaufen ist. Mai war als Säule der Abwehr eingeplant, sein Fehlen wurde beim Start bejammert. Jetzt darf er ran. Aber die Mannschaft gewann und überzeugte ohne ihn in Jena. „Eine schwierige Entscheidung. Die erfolgreiche Mannschaft spielen lassen oder ihn doch einbauen …“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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