Kaiserslautern Kaiserslautern: Endlich wieder Restaurant am Stiftsplatz

Bekannte Gesichter in neuen Räumen am Stiftsplatz: Thomas und Naima Frisch führen mit Martial Husser (von rechts) im „11A“ Regie
Bekannte Gesichter in neuen Räumen am Stiftsplatz: Thomas und Naima Frisch führen mit Martial Husser (von rechts) im »11A« Regie.

Seit Anfang der Woche hat im Saks-Hotel das Restaurant „11A“ eröffnet. „Wir wollten es langsam angehen lassen, aber die Leute rennen uns die Bude ein“, freute sich am Freitag Betreiber Thomas Frisch, der 28 Jahre im „1A“ gekocht hat und lange Küchenchef war.

Frisch, der zunächst das Traditionsrestaurant „1A“ in der Pirmasenser Straße übernehmen wollte, geht mit Ehefrau Naima und Martial Husser, der im „1A“ Servicechef war, am Stiftsplatz jetzt seine eigenen gastronomischen Wege. „Ich erfülle mir einen Lebenstraum“, sagt Frisch, der gelernter Metzger ist, im Landhaus Woll eine Kochlehre absolviert hat und dann bei Uwes Tomate am Herd stand. Vieles, was das „1A“ ausgemacht hat, das seit einem Monat geschlossen ist, wird auch im neuen Ambiente angeboten. „70 Prozent des Personals ist mitgewechselt, auch bei der Speisekarte haben wir vieles beibehalten.“ Er stehe für frische, klare Gerichte ohne Schnickschnack, biete auch Tagesessen an. Natürlich gebe es weiter die Klassiker Parmesanschnitzel, der 1A-Salat heiße jetzt 11A-Salat. Auch Eis werde demnächst wieder produziert, ebenso wie Törtchen, Schokokuchen und Eclairs, die der eigene Konditor jeden Tag frisch herstellt.

"So ein Lokal mitten in der Stadt fehlte"

Nach den ersten Tagen ist Frisch davon überzeugt, mit dem Umzug an den Stiftsplatz die richtige Wahl getroffen zu haben. „Die Leute sagen, dass so ein Lokal mitten in der Stadt gefehlt hat.“ Am Freitag wurden die neuen Teakholz-Möbel für die Terrasse, die 70 Sitzplätze bietet, angeliefert. Mit den Marktbeschickern hat Frisch erste Gespräche geführt. „Wir werden uns auch am Wochenmarktfest beteiligen“, kündigt der 49-Jährige an, der schon etliche Hotelgäste bewirtet hat. „Der Zuspruch ist groß. Das passt alles super, ich habe hier den besten Platz im Herzen der Stadt.“

Noch Mitarbeiter gesucht

Nicht ganz einfach sei es, neues Personal zu finden. Er suche aktuell noch zwei Köche und Mitarbeiter für den Service. Die Küche sei dreimal so groß wie im „1A“, seine Mannschaft lebe deshalb förmlich auf. Vereinbart sei mit Hans Sachs, dem Eigentümer des Saks-Hotels, dass für Gesellschaften die Tagungsräume des Hotels mitgenutzt werden können. An der Restaurantausstattung hat Frisch mit seinem Team kaum etwas geändert. „Wir haben es nur ein bisschen lichter gestaltet, bekommen noch helle Stühle.“ Citymanager Hanno Scherer ist froh über die Entwicklung. „Das 11A füllt eine Marktlücke“, sagt er. Das Restaurant bereichere auch den Wochenmarkt. Jetzt fehle ihm nur noch der Abendmarkt.

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