Eisenberg Nach Treffen der Gienanth-Gläubiger: So geht es jetzt weiter

Arbeitsplätze in Gefahr: Die Gießerei Gienanth steckt in der Krise.
Arbeitsplätze in Gefahr: Die Gießerei Gienanth steckt in der Krise.

Gläubiger der kriselnden Gießerei-Gruppe Gienanth haben am Montag Angebote potenzieller Investoren geprüft. Das hat der Sprecher einer Anwaltskanzlei gesagt, die den Verkaufsprozess begleitet. Das Unternehmen mit etwa 1000 Beschäftigten an mehreren Standorten hatte im vergangenen November ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung beantragt. Die Geschäftsführung muss nun neue Geldgeber finden. Im Februar kündigte sie an, dass am Eisenberger Stammsitz etwa 100 der bislang 630 Stellen wegfallen. Vor wenigen Tagen sprach der Betriebsrat dann von Indizien dafür, dass dort ein weiterer massiver Arbeitsplatzabbau drohen könnte. Denn für einen Teil der Produktion scheint es kaum Interesse zu geben. Nach Angaben des Kanzlei-Sprechers sind am Montag keine Entscheidungen gefallen. Die Angebote seien noch nicht genau genug, daher ließen sie sich auch schwer vergleichen. Deshalb würden nun weitere Informationen eingeholt. Außerdem sei damit zu rechnen, dass sich demnächst noch weitere Interessenten melden.

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