Satire Studien, die die Welt erschüttern

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Warum der mit dem längsten Schwanz in der Gruppe den kürzeren zieht. Immer.

Also, Muskelmänner, ihr müsst jetzt ganz tapfer sein. Denn diese Studie hebt euer Weltbild aus den Angeln. Sie besagt, dass der, der den Größten hat, nicht immer der Beste ist. Für die Gruppe. Denn stark, groß, aggressiv taugt nur fürs Grobe, beweist eine Untersuchung des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie, der Universität Konstanz und der University of Texas in Austin. Ausgerechnet texanische Forscher mussten das herausfinden. Don’t mess with Texas.

„Dieselben Eigenschaften, die Macht verleihen können (also stark, groß, aggressiv; die Redaktion), führen unter Umständen dazu, dass sich dieser Einfluss verringert – insbesondere dort, wo Individuen frei wählen können, wem sie folgen möchten“, haben die Wissenschaftler entdeckt. Wer dominant ist, könne anderen seinen Willen zwar aufzwingen. Genau das mache ihn aber auch sozial abstoßend.

Ist mir doch wurscht

„Wenn es darum geht, unter Gleichgestellten und im Hinblick auf anspruchsvollere Aufgaben einen Konsens herbeizuführen, sind es die am wenigsten aggressiven Individuen, die den größten Einfluss ausüben. Unsere Ergebnisse veranschaulichen, dass dominante Individuen zwar am häufigsten Machtpositionen erlangen, gleichzeitig jedoch die am wenigsten wirksamen Einflussstrukturen erzeugen.“ Mit anderen Worten: Mir doch wurscht, wer der Chef ist unter mir.

In den Versuchen schubsten die starken Kerle die anderen gern herum, wenn es um Trallala ging, das jeder Depp hinbekommt. War aber Grips gefragt und durfte die Gruppe sich einen Moderator aussuchen, verständigte man sich schnell darüber, welchem hellen Licht man in eine bessere Gegenwart folgte. Wahre Größe, lassen sich die Forschungen zusammenfassen, ist nicht dem Astatotilapia burtoni mit dem größten Fischschwanz gegeben. Astatotilapia burtoni? Ist ein Buntbarsch. Hatten wir das nicht erwähnt? Oh. Sorry. Kommt nicht wieder vor.

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