Mietwagen-Tipp Wie man clever buchen kann

Im In- und Ausland gilt: den Mietwagen vor Fahrtbeginn sorgfältig checken.
Im In- und Ausland gilt: den Mietwagen vor Fahrtbeginn sorgfältig checken.

Einen Mietwagen für den Auslandsurlaub buchen Reisende am besten schon von zu Hause aus über ein deutschsprachiges Vermittlungsportal. Dort wählt man in der Regel eine bestimmte Klasse oder Gruppe von Fahrzeugen – und eher kein konkretes Modell und keine Automarke.

Oft ist vor Ort die Überraschung groß, wenn das Fahrzeug am Ende nicht so recht den eigenen Vorstellungen entspricht. Aber wer sein Fahrzeug bei der Buchung schon etwas genauer kennen will, kann auf den vierstelligen Acriss-Code schauen, rät der Auto Club Europa (ACE). Der Code dient international der Klassifizierung von Mietwagen. Die Reihenfolge der vier Buchstaben entspricht dem immer gleichen Aufbau: Kategorie, Bauart, Getriebe, Kraftstoff/Klimaanlage.

So funktioniert der Code

Der Code erlaubt dem Autoclub zufolge zum Beispiel die Unterscheidung zwischen Mittelklasse (I) und gehobener, größerer Mittelklasse (F). Auch wird ersichtlich, ob es sich etwa um einen Kombi (W), Van (V) oder eine Limousine (L) mit Schaltgetriebe (M) oder Automatik (A) handelt. Und ob man mit einem Auto ohne Klimaanlage (N), einem Benziner mit Klimaanlage (V) oder zum Beispiel einem klimatisierten E-Auto (E) zu rechnen hat. Eine Übersicht der Symbole und ihrer Bedeutung finden Mietwagen-Urlauber online auf der Acriss-Internetseite (www.acriss.org).

Der ACE gibt ein konkretes Beispiel: Der Code IWAV verrät, dass es sich um einen Benziner-Kombi der Mittelklasse mit Automatikgetriebe und Klimaanlage handelt. Über die Marke verrät er aber nichts.

Wo findet man den Code?

Und es gibt noch ein paar Fallstricke. Der Autoclub rät, den Acriss-Code mit den Fahrzeugflotten des Mietwagenanbieters abzugleichen. Was bei einem Anbieter als Mittelklassefahrzeug durchgeht, kann bei einem anderen schon ein Oberklassefahrzeug sein. Laut ACE wird der Acriss-Code auf den Buchungsportalen nicht unbedingt an einheitlicher Stelle genannt. Oft findet er sich in den Mietbedingungen. Die Verleiher Sixt und Europcar etwa nennen ihn in ihren Infos zur Fahrzeugflotte. Sollte der Code im Buchungsprozess nicht auftauchen, lohnt eine Anfrage beim Anbieter, rät der ACE.

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