Wirtschaft Neuer Name: Zweibrücken Fashion Outlet

«ZWEIBRÜCKEN.» Ein halbes Jahr nach Bekanntwerden des Verkaufs des Outlets in Zweibrücken von der spanischen Neinver-Gruppe an das britisch-niederländische Gemeinschaftsunternehmen Via Outlets gibt es erste Veränderungen. Deutschlands mit 114 Läden auf 21.000 Quadratmetern Verkaufsfläche nach wie vor größtes Hersteller-Direktverkaufszentrum wird künftig unter dem Namen Zweibrücken Fashion Outlet vermarktet.

Das neue Logo greift die Zweibrücker Rose als Motiv auf. Via-Direktorin Sabine Asimus stellte die Neuerungen gestern vor. Ab kommender Woche sollen sie in und am Center sichtbar werden. Künftig sollen in dem 2016 von knapp vier Millionen Kunden, davon 65 Prozent nicht aus Rheinland-Pfalz, besuchten Outlet mehr Premiummarken präsent sein. Dazu zählen etwa die bereits vertretenen Mieter Versace, Hilfiger, Michael Kors und Polo Ralph Lauren. Die Balance zwischen gehobener Couture und Alltagstauglichem wolle man aber halten. Das Geschäft in Zweibrücken laufe sehr gut, sagt Asimus, es gebe aber noch Verbesserungsmöglichkeiten. Via Outlets will mit einem neuen Konzept Zweibrücken und das Outlet stärker als Tourismusziel vermarkten. Investiert werden soll in die Ausstattung. Einen Betrag dafür nannte Asimus aber nicht. Den Jahresumsatz ihrer Mieter veröffentlichen die Betreiber ebenfalls nicht. Einer Veröffentlichung von Miteigentümer Hammerson zufolge soll er aber 2015 bei im Vergleich zu anderen Standorten starken 8000 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche gelegen haben. 2016 hielten sich die Kunden im Schnitt mehr als zweieinhalb Stunden im Center auf. Eine Vergrößerung der Verkaufsfläche sei „kein Thema“, so die für fünf Via Outlets in vier Ländern zuständige Direktorin. Das Outlet beschäftigt 1200 Mitarbeiter.

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