Wirtschaft Meldungsmarkt: ZEW: Konjunkturerwartungen leicht gesunken

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juni überraschend eingetrübt. Die Daten sprechen aber laut Beobachtern weiter für ein robustes Wirtschaftswachstum. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im Juni um 2,0 Punkte auf 18,6 Punkte, wie das ZEW in Mannheim mitteilte. Der Vormonatswert von 20,6 Punkten war der höchste seit August 2015. „Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind nach wie vor günstig“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach die Daten. „Dies liegt nicht zuletzt an der positiven Entwicklung des Wachstums in der Europäischen Union im ersten Quartal dieses Jahres.“ Erneut besser bewerteten die befragten Analysten und Anleger die aktuelle Lage. Der Wert stieg im Juni um 4,1 Punkte zum Vormonat auf 88,0 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit Juli 2011. Uber-Chef Travis Kalanick nimmt nach massiven Turbulenzen bei dem Fahrdienst-Vermittler eine Auszeit. Der 40-jährige Mitgründer kündigte das in einer E-Mail an die Mitarbeiter gestern an. Ein Zeitraum wurde dabei laut US-Medienberichten nicht genannt. Zuvor war von einem dreimonatigen Urlaub die Rede. Uber und Kalanick gerieten in den vergangenen Wochen immer stärker unter Druck. Das wegen seiner aggressiven Firmenkultur und Wachstumsstrategie berüchtigte Unternehmen musste eine tiefgreifende Untersuchung einleiten, nachdem eine ehemalige Software-Entwicklerin von sexuellen Belästigungen und Diskriminierung berichtet hatte, die trotz Beschwerden folgenlos geblieben seien. Rund 20 Mitarbeiter wurden bereits entlassen.

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