Wirtschaft Meldungsmarkt: US-Wirtschaft warnt Trump vor eskalierendem Handelsstreit

Die US-Wirtschaft warnt Präsident Donald Trump davor, sich zu stark mit den Handelspartnern anzulegen. „Zölle könnten zu einem zerstörerischen Handelskrieg mit ernsten Konsequenzen für das US-Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen führen“, sagte der Präsident der US-Handelskammer, Thomas Donohue. Leidtragende wären Verbraucher, Bauern und Unternehmen. Trump hat vor allem China, aber auch die EU im Visier. Beide haben schon mit Gegenmaßnahmen gedroht. Der Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone ist im Februar geringer ausgefallen als erwartet. Das EU-Statistikamt Eurostat korrigierte gestern eine erste Schätzung der Inflationsrate auf 1,1 Prozent nach unten. Zunächst waren die Statistiker für die 19 Staaten der Währungsunion von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgegangen. Für die gesamte EU aus 28 Staaten betrug die Inflation im Februar 1,3 Prozent. Der Flughafenbetreiber Fraport erwartet nach einem Passagierrekord in Frankfurt 2017 auch in diesem Jahr kräftiges Wachstum. 2018 will der Konzern am größten deutschen Flughafen zwischen 67 und 68,5 Millionen Fluggäste abfertigen, wie Fraport gestern mitteilte. 2017 nutzen dank des Wachstums der Lufthansa und des Einstiegs von Ryanair 64,5 Millionen Fluggäste den Frankfurter Airport, so viele wie nie zuvor. Der Passagierrekord sowie die Übernahme von 14 griechischen Regionalflughäfen ließen den Konzernumsatz 2017 um 13,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro steigen. Der Betriebsgewinn (Ebitda) ging dagegen um 4,8 Prozent auf 1 Milliarde Euro zurück. Im Vorjahr hatten Sondererträge das Ergebnis aufgebläht. Für 2018 rechnet Fraport mit einem Anstieg des Konzernumsatzes auf bis zu 3,1 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn soll auf 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro klettern.

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