Gütersloh In welchen Produkten steckt Tönnies-Fleisch?

Niemand in Deutschland schlachtet so viele Schweine wie die Tönnies-Gruppe: 2018 waren es laut der Interessengemeinschaft der Sc
Niemand in Deutschland schlachtet so viele Schweine wie die Tönnies-Gruppe: 2018 waren es laut der Interessengemeinschaft der Schweinehalter 16,6 Millionen Tiere.

In einer Fleischfabrik des Marktführers Tönnies im westfälischen Rheda-Wiedenbrück sind 1300 Arbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden, die Produktion wurde daraufhin gestoppt. Doch wo steckt überall Tönnies-Fleisch drin?

Identifikationsnummer gibt Aufschluss

Produkte mit Tönnies-Fleisch sind laut Recherchen des Verbraucherschutzes NRW an den Identifikationsnummern NW 20202 EG, NW 20028 EG und NW 20045 EG zu erkennen.

Manche nennen es Schnitzel

Unter dem Markennamen „Tillman’s“ vertreibt die Tönnies-Gruppe laut eigener Aussage verschiedene Tiefkühlprodukte und frisches, verpacktes Fleisch. Dazu gehören „Tillman’s Toasty“ sowie Hackfleisch, Steaks oder Geschnetzeltes von „Tillman’s Qualitätsmetzgerei“. Unter dem Markennamen „Tillman’s“ werden zudem Burgerfleisch, Spare Ribs, Schnitzel, Köttbullar, Cordon Bleu und „Mettwurstspezialitäten“ vertrieben. „Tillman’s“-Produkte gibt es in Supermärkten, aber auch bei den Discountern Aldi und Lidl.

Hoher Marktanteil im Wurstregal

Nach Medienberichten übernahm Tönnies zwischen 2011 und 2017 die „Zur Mühlen Gruppe“ und damit auch die Marken Böklunder, Könecke, Redlefsen, Schulte und Plumrose. Weitere Unternehmen der Gruppe sind nach Unternehmensangaben die Anhalter Fleischwaren Gmbh (Zerbster Original) und Nölke (Gutfried, Müritzer, Menzefricke). Bei Lidl sind Tönnies-Produkte unter der Marke „Landjunker“ zu finden, bei Aldi stehen sie unter „Meine Metzgerei“ im Regal.

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