Wirtschaft Firmen und Fakten: Roche zuversichtlicher nach Umsatzanstieg

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hebt nach einem Umsatzanstieg im ersten Quartal 2018 seine Wachstumsziele für das Gesamtjahr an. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Erlösplus im niedrigen einstelligen Bereich, gab Roche gestern in Basel bekannt. Ursprünglich hatte der Konzern 2018 im schlimmsten Fall stagnierende Umsätze für möglich gehalten. Zu dem Unternehmen gehört ein Standort in Mannheim, der Ende vergangenen Jahres 8181 Mitarbeiter zählte. Die große Nachfrage nach seinen neuen Medikamenten macht das Management nun optimistischer. Von Januar bis März zogen die Erlöse um 5 Prozent auf 13,6 Milliarden Schweizer Franken (11,4 Mrd Euro) an. Europas größter Softwarehersteller SAP in Walldorf hat einen neuen Betriebsratschef. Wie das Kontrollgremium mitteilte, wurde der Wirtschaftsingenieur Ralf Zeiger gestern zum Vorsitzenden gewählt. Der 50-Jährige ist seit 2010 in dem Arbeitsnehmergremium und hat sich schwerpunktmäßig mit den Themen Vergütung und Arbeitszeit befasst. Er folgt auf Klaus Merx, der nicht mehr kandidierte. Die Informatiker Doris Vielsack (59) und Walter Kern (53) wurden als Stellvertreter gewählt. Die Kosten für die Expansion der Billig-Tochter Eurowings lasten auf den Gewinnen der Lufthansa. Das bereinigte operative Ergebnis stagnierte in den ersten drei Monaten des Jahres bei 26 (Vorjahr: 25) Millionen Euro, wie die Lufthansa gestern mitteilte. Dabei steigerten die Fluglinien Lufthansa und Swiss ihre Ergebnisse deutlich – doch gegen das Minus bei Eurowings kamen sie nicht an. Auch im laufenden zweiten Quartal würden weitere Kosten anfallen, sagte Finanzchef Ulrik Svensson. Die Lufthansa hat gut die Hälfte der 144 Flugzeuge des pleitegegangenen Konkurrenten Air Berlin übernommen, um Eurowings auszubauen.

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