Wirtschaft Firmen und Fakten: Harley-Davidson auf der Suche nach Kunden-Nachwuchs

Der US-Motorradhersteller Harley-Davidson bekommt die Alterung seiner Kunden zu spüren. Die Nachfrage nach den Maschinen sinkt, Umsatz und Gewinn sind unter Druck. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit Sitz in Milwaukee mit dem Verkauf von 241.000 bis 246.000 Maschinen. Im Vorjahr waren es mehr als 260.000, vor einem Jahrzehnt fast 350.000, teilte Harley-Davidson gestern mit. Im zweiten Quartal verdiente der Marktführer bei Motorrädern in den USA unter dem Strich knapp 260 Millionen Dollar (224,5 Mio Euro), 20 Millionen weniger als vor Jahresfrist. Der Umsatz sank um 5,6 Prozent auf 1,58 Milliarden Dollar. Harley-Davidson spricht mit seinen Maschinen vor allem die Generation der in den 1940er- bis 1960er-Jahren Geborenen an. „Unsere langfristige Strategie ist es, eine neue Generation von Harley-Davidson-Fahrern aufzubauen“, sagte Firmen-Chef Matt Levatich. Das Unternehmen setze dabei auf die Modelle des kommenden Jahres. Im Outlet Montabaur wechselt zum 1. August der Betreiber. Das spanische Unternehmen Neinver, bis zum Verkauf im Februar Betreiber des Zweibrücker Outlets, wird das Management des im Juli 2015 auf 13.900 Quadratmeter Verkaufsfläche am ICE-Bahnhof eröffneten Fabrikverkaufszentrums übernehmen. Das teilte der Eigentümer gestern mit. Neinver, zweitgrößter Anbieter in Europa, löst den niederländische Outlet-Betreiber Stable ab. Die Immobilie gehört United-Internet-Gründer Ralph Dommermuth. Mit 55 Läden ist das Outlet weniger als halb so groß wie dasjenige in Zweibrücken. 2016 kamen 1,6 Millionen Kunden nach Montabaur, vier Millionen nach Zweibücken.

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