Rheinpfalz Zur Sache: Gefahr von Warnstreik

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, kurz Verdi, hat Beschäftigte im Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zu Warnstreiks aufgerufen. Grund hierfür ist die ergebnislos verlaufene vierte Runde der Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern des DRK, wie ein Sprecher des Verdi-Landesbezirks Rheinland-Pfalz-Saarland gestern mitteilte. Die Warnstreiks sollen am kommenden Montag und Dienstag stattfinden. Am Montag sind für 11 Uhr eine Kundgebung in Mainz und eine anschließende Demonstration geplant. Die Gewerkschaft möchte nach eigenen Angaben die Belastung im Rettungsdienst verringern. Hierfür fordert sie eine Erhöhung der Entgelte um sechs Prozent und eine maximale Arbeitszeit von 42 Stunden. Zudem sollen die Arbeitszeit über 38,5 Stunden in der Woche vergütet und der Urlaubsanspruch auf 30 Tage erhöht werden. Die Arbeitgeber haben um Bedenkzeit gebeten; am Dienstag gehen die Tarifverhandlungen in Stuttgart weiter. Bei den Warnstreiks werde es gerade im Krankentransport zu spürbaren Einschränkungen kommen, sagte der Verdi-Sprecher. Die Gewerkschaft versicherte jedoch, dass die Notfallrettung nicht behindert werde. | lrs

x