Rheinpfalz Zur Sache: Die Energiegesellschaft

Anteilseigner der 2012 gegründeten Kreisenergiegesellschaft sind die Pfalzwerke (25,1 Prozent), der Landkreis (50,1 Prozent) und anteilig die sieben Verbandsgemeinden. Derzeit betreibt die Kreisenergiegesellschaft drei Photovoltaikanlagen: auf dem Schulzentrum und der Aula in Dahn sowie auf der SEG-Halle in Höhfröschen. Im Schnitt im Jahr etwas über 300.000 Kilowattstunden Strom produzieren diese drei Anlagen. 2018 waren es 322.000 Kilowattstunden, was einer CO2-Einsparung von 134,5 Tonnen entspricht. Für die geplanten Sanierung des Kreistagsgebäudes werde geprüft, was sich wirtschaftlich in Form regenerativer Energie darstellen lässt, erläuterte Geschäftsführer Markus Reichert. Das sei auch bei der Wechselladerhalle der Feuerwehr in Rodalben passiert. Dort eine Photovoltaikanlage zu installieren, hätte sich aber frühestens nach 18 Jahren amortisiert. Das sei nicht wirtschaftlich. Derzeit prüft die Gesellschaft, ob sich auf 8800 Quadratmetern auf der Konversionsfläche am Langerkopf eine Freiflächen-Photovoltaikanlage rechne. Es laufen Gespräche mit dem Eigentümer, dem Land, zudem mit dem Forst. Ein großes Problem sei dort die Frage der Sicherheit, so der Schutz vor Diebstahl. Auch der Vorstoß der Landesregierung, dass auf artenarmen Grünflächen Freiland-Photovoltaikanlagen installiert werden sollen, werde aufgegriffen, unterstrich Reichert. Mögliche Flächen fänden sich in Münchweiler, Bottenbach, Nünschweiler und Obersimten.

x