Rheinpfalz Surfen auf Asphalt

„Skaten“ – wenn man sich das Wort anhört, ist klar, dass es aus den USA kommt. Aber wann entstand diese besondere Sportart eigentlich? In den 50er Jahren haben sich die Kalifornier, das ist ein Staat in Amerika, überlegt, wie man das Surfen oder Wellenreiten auf den Asphalt übertragen kann. Ein kleines Surfbrett genommen, vier Rollen drangeschraubt und schon war das Skateboarden geboren. Schnell wurde die Sportart bei Jugendlichen sehr beliebt. In den Anfangsjahren sind die Sportler mit ihren Brettern oft in leeren Swimmingpools gefahren. Allerdings nicht in eckigen Becken, sondern in Bädern mit rampenartigen Wänden. Die eignen sich super, um ordentlich Schwung für die vielen Tricks zu bekommen. Das einfachste und sozusagen das „Einstiegs-Kunststück“ ist der Ollie. Dabei muss man so springen, dass das Skateboard ebenfalls kurzzeitig komplett vom Boden abhebt. Der berühmteste Skateboarder ist Tony Hawk. Er hat als Erster den wohl schwierigsten Trick auf dem Board geschafft: den 900er. Dabei fährt man in einer Halfpipe – einer Rampe, die von der Seite wie ein Halbkreis aussieht – hin und her. Wenn man genug Schwung hat, springt man ganz hoch und dreht sich dabei zweieinhalb Mal samt Skateboard um sich selbst. Lieber erst mal nicht nachmachen. (akx)

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