Rheinpfalz Strombezug: Nächstes Jahr etwas billiger

DAHN. Frohe Kunde für die Kunden im Dahner Felsenland, die ihren Strom über das Elektrizitätswerk der Verbandsgemeinde beziehen: Der Strompreis je Kilowattstunde sinkt im kommenden Jahr um 0,5 Cent für Privatkunden und um 0,7 Cent für Gewerbekunden. Die neuen Tarife wurden am Donnerstag im Verbandsgemeinderat beschlossen.

Wie der für die Energieversorgung zuständige stellvertretende Werkleiter Klaus Hüther informierte, habe der sinkende Strompreis an der Strombörse in Leipzig die positive Entwicklung beschert. Da im Gegensatz zu den Erhöhungen in den Vorjahren dieses Mal auch die Abgabe zur Finanzierung erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) um 0,07 Cent sank, entschloss sich die Werkleitung, die Preissenkung zu empfehlen – trotz einer erneuten Steigerung der Netznutzungsentgelte um 0,19 Cent. Die beiden genannten Abgaben sind nur zwei von insgesamt neun Positionen, aus denen sich der Strompreis zusammensetzt. Die stärkere Senkung des Strompreises für Gewerbekunden begründete Hüther mit den unterschiedlichen Lastgängen und Verbrauchsstrukturen. Deswegen seien dort die Einsparungen höher. Im häufigsten Tarif der Verbandsgemeinde, dem „Felsenland Privat“, zahlen die Verbraucher ab Januar 2015 inklusive der Mehrwertsteuer 25,85 Cent je Kilowattstunde. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden pro Jahr ergibt sich eine jährliche Einsparung von 20 Euro. Verbandsbürgermeister Wolfgang Bambey informierte, dass die Bauaufsicht aus personeller Sicht so bald wie möglich an die Kreisverwaltung abgegeben werden müsse. Nach dem Tod eines Mitarbeiters sei nur noch ein Angestellter hierfür zuständig, der die vielen Aufgaben alleine nicht stemmen könne. Angesichts der unklaren Situation wolle man die zweite Stelle aber nicht wieder neu besetzen. Die Verbandsgemeinde warte nun das geplante Änderungsgesetz zur Landesbauordnung, das auch Änderungen in der Bauaufsicht mit sich bringe, ab und entscheide dann. (hll)