Rheinpfalz Sanierungen und Friedhofgebühren

In den kommenden Tagen sollen die Sanierungsarbeiten im und um das Rathaus anlaufen, sagte Ortsbürgermeister Alexander Frey. Mit den Arbeiten an den Elektroleitungen im Untergeschoss wurde bereits begonnen. In diesem Jahr sollen noch sieben neue Fenster eingebaut werden. Anders als ursprünglich vermutet, gebe es im Kellergeschoss keinen Salpeter, so Frey. Die festgestellte Nässe käme wohl von einem Kanalschacht in unmittelbarer Nähe. Die Sanierung soll im Frühjahr angegangen werden. Frey will die beantragten Zuschüsse abwarten, bevor größere Arbeiten beginnen. Eigentlich müsste das Gebäude aus dem Jahr 1872 aber komplett saniert werden. Die Kosten beliefen sich aber wohl auf einen sechsstelligen Eurobetrag. Auch am Brunnenweg, der in einem schlechten Zustand ist, soll 2015 gearbeitet werden. Noch vor Wintereinbruch müsse laut Ratsmitglied Helfrich Peter die Fugenfüllung am Turm der Leichenhalle ausgebessert werden. Die sei stark herausgebrochen. Erstmals soll es 2015 einen „Leimer Kultursommer“ geben. In Zusammenarbeit mit Oliver Vogel sind an Plätzen und in Gaststätten Konzerte geplant. Angedacht sind beispielsweise „musikalische Frühschoppen“. Ohne Erhöhung der Friedhofsgebühren werde der Etat 2014 nicht genehmigt, so der Tenor des Haushaltsgenehmigungsschreibens, auf das Frey einging. Die Kommunalaufsicht monierte, dass der Friedhof 2014 einen Fehlbetrag von 32.000 Euro verursache. Die Neugestaltung eines Grabfeldes kostete beispielsweise 23.000 Euro. Daher hob der Rat die Gebühren in nahezu allen Bereichen an. Bei den Wahlgrabstätten erhöhen sich die Gebühren der Einzelgräber beispielsweise von 500 auf 600 Euro, die von Doppelgrabstätten von 900 auf 1200 Euro. Für Urnenwahlgrabstätten werden 380 Euro fällig (davor: 330 Euro). Frey informierte, dass eine im Dorf gesammelte Unterschriftenliste gegen die Aufstellung von Windrädern morgen bei der Bürgermeister-Dienstbesprechung an Landrat Hans Jörg Duppré übergeben werden soll. Die Sanierung am Dach der Leichenhalle wird die Rodalber Firma BSK Klein übernehmen. Mit 12.220 Euro gab sie das günstigste Angebot ab. (mt)

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