Rheinpfalz Mann stirbt in der Gartenlaube

Weithin sichtbar: die brennende Laube in Kaiserslautern.
Weithin sichtbar: die brennende Laube in Kaiserslautern.

Beim Brand einer Gartenlaube in der Kleingartenanlage Licht-Luft im Osten des Kaiserslauterer Stadtgebiets ist gestern ein Mann ums Leben gekommen. Er starb in dem brennenden Gartenhaus. Die Ursache für das Feuer ist noch nicht geklärt, die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Die Feuerwehr traf um 10.16 Uhr gestern Morgen in der Kleingartenanlage ein, nachdem ein Kleingartenbesitzer den Brand gemeldet hatte. Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz. Die Gartenlaube steht direkt am Spielplatz der Gaststätte Licht-Luft, sie stand beim Eintreffen der Feuerwehr in Flammen. „Der Rauch war weithin sichtbar“, erklärte Michael Ufer, stellvertretender Chef der Feuerwehr und gestern Einsatzleiter vor Ort. Die Feuerwehr ging direkt gegen die Flammen vor, musste sich allerdings kurz zurückziehen, da Gasflaschen in der Laube waren und Explosionsgefahr bestand. Der Wehr gelang es dann, den Brand zu löschen, eher er großflächig auf Gartenhäuser in der Nachbarschaft überspringen konnte. An den direkt neben dem Brandort liegenden Lauben war lediglich Fensterglas geborsten. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Chance, ihn zu retten“, erklärte Ufer. Nach seinen Worten handelt es sich um den 80-Jährigen Pächter oder Besitzer der Laube, das hätten Hinweise aus der Nachbarschaft ergeben. Der Gehstock des Mannes sei am Gartenhaus gefunden worden, sein Wagen auf dem Platz vor dem Licht-Luft geparkt gewesen. Die Wehrmänner hatten gestern Morgen mit der Widrigkeit zu kämpfen, dass die nächstgelegenen Hydranten ein Stück weit weg von der Gartenanlage stehen, im Pendelverkehr mussten sie dort Wasser holen, schilderte Ufer. Die Löschfahrzeuge wiederum konnten nicht bis an die Laube heranfahren, mussten hinter der Gaststätte parken, von dort wurden Schläuche zur Gartenanlage gelegt. Die Holzhütte brannte schnell ab, die Reste des Eternitdaches müssen nun womöglich entsorgt werden. Die Feuerwehr richtete nach den Löscharbeiten ihr Augenmerk auf die Propangasflaschen, fünf an der Zahl. Sobald die Explosionsgefahr gebannt war, wurden sie aus dem Häuschen geholt und im nahegelegenen Bach abgekühlt. Zur Brandursache konnte der Einsatzleiter der Feuerwehr gestern noch nichts sagen. Die Polizei war aber bereits vor Ort und ermittelte.

Völlig ausgebrannt: die Gartenlaube in der Kleingartenanlage.
Völlig ausgebrannt: die Gartenlaube in der Kleingartenanlage.
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