Kaiserslautern Kreis Kaiserslautern: Forstamt beklagt wildes Campen und viele Fahrzeuge im Wald

Im Wald campen muss nicht sein: Es gibt genügend Stellplätze für Wohnmobile. So wie hier in Johanniskreuz am Haus der Nachhaltig
Im Wald campen muss nicht sein: Es gibt genügend Stellplätze für Wohnmobile. So wie hier in Johanniskreuz am Haus der Nachhaltigkeit.

Der Pfälzerwald erlebt als Quelle der Entspannung, als Abwechslung im Stadtalltag, als Ausflugs- und Wanderziel in einer Zeit mit Corona bedingten Reiseeinschränkungen und ausgefallenen Veranstaltungen gerade einen erhöhten Zuspruch. Dass die Menschen zurück zur Natur vor der Haustür finden, ist für die Förster absolut erfreulich. Aber was sich derzeit in vielen Bereichen des Waldes abspielt, ist für den Forst nicht mehr hinnehmbar. Darauf hat jetzt das Forstamt Johanniskreuz hingewiesen, verteilt Handzettel und stellt Hinweisschilder an Waldparkplätzen auf.

Wildes Campen hat zugenommen

„Der Wald wird gegenwärtig verstärkt durch diverse Besucher übernutzt. Das sind zum einen Autofahrer, die im Wald herumfahren oder ihr Auto falsch abstellen, zum anderen Wohnmobilisten, die in Waldeinfahrten oder auf Waldparkplätzen übernachten“, zählt Forstamtsleiter Burkhard Steckel auf, wer ihm, den Revierförstern und auch der Holzabfuhr so alles begegnet. Teilweise behinderten die Autos auf den Wegen auch noch die Holzabfuhr. Auch der Klassiker, das wilde Campen, was grundsätzlich im Wald verboten sei, habe zugenommen. Der Wald sei Erholungsraum für alle, dennoch stehe Wald im Privatbesitz des Staates, der Kommunen oder eben von Privatpersonen. Deshalb sei das Befahren von Waldwegen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Waldbesitzenden gestattet.

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