Rheinpfalz Kommentar: Warten auf den Gegner

Der FCK-Gegner auf dem steinigen Rückweg ins Fußball-Oberhaus heißt wohl Fortuna Düsseldorf oder FC Augsburg. Das Etappenziel ist erreicht. Der 1. FC Kaiserslautern hat den Hoffnungslauf erreicht, spielt am 23. und 27. Mai um einen Platz in der Fußball-Bundesliga. Der Gegner wird am Samstag beim Erstliga-Finale ermittelt. Nur noch theoretisch denkbar ist, dass 1899 Hoffenheim die Relegation erreicht. Da dürfte Borussia Dortmund einiges dagegen haben und tun.

Vieles deutet auf ein Duell der Lauterer gegen Fortuna Düsseldorf hin. Die Fortunen, im Vorjahr über den Umweg Relegation erstklassig geworden, haben wie Augsburg 30 Punkte, aber die bessere Tordifferenz. Allerdings hat Norbert Meiers Fortuna ein schweres Abschlussspiel in Hannover. Augsburg ist daheim gegen Absteiger Fürth eher der möglicherweise befreiende Dreier zuzutrauen. Denn der FCA spielt eine starke Rückrunde, ist eine Hausmacht geworden. Fortuna ist nach einer starken Hinrunde mit 21 Punkten total eingebrochen. Neun Punkte in der Rückserie sind kümmerlich. Der Trend spricht für ein Augsburger Happy-End und für Fortuna in der Relegation.

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach dem desaströsen Abstieg sehr schnell eine konkurrenzfähige Mannschaft aufgebaut. Das spricht für die Arbeit von Trainer Franco Foda. Er steht für Fleiß, Verbissenheit und Fachwissen.

In der Relegation hat der FCK eine Chance, wenn die Defensive ihre in der Rückrunde daheim bewiesene Konsequenz auch auswärts zeigt. Und wenn Könner wie Baumjohann beherzigen, dass zum Fußball Kampf gehört, dass das Umschalten entscheidend ist. Nach vorne und hinten.

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