Rheinpfalz Kirchentag stört den Verkehr

Speyer. Der Ökumenische Kirchentag am Samstag und Sonntag wird auch große Auswirkungen auf den Straßenverkehr haben. Im Stadtzentrum, gerade im Bereich Domplatz, muss bei 20.000 erwarteten Besuchern mit hohem Fußgängeraufkommen gerechnet werden. Teil- oder vollständige Sperrungen für den Autoverkehr sind möglich.

Die Speyerer Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der gesamte Domplatz als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen ist und die Fußgänger dort Vorrang haben. Fahrzeuge dürfen ohnehin nur mit Schritttempo über den Domplatz fahren. Die Verkehrsbehörde plant zunächst nur eine Teilsperrung aus Richtung Stuhlbrudergasse. Die Zufahrt zu den Lokalen „Domnapf“ sowie „Domhof“ bleibt gewährleistet. Allerdings ist für den Fall, dass das Besucher- und Verkehrsaufkommen dort das vertretbare Maß übersteigen, auch mit einer kompletten Sperrung für motorisierten Verkehr zu rechnen. Die Umleitung liefe dann über die Kleine Pfaffengasse. Wie berichtet, sind der Dom und die Maximilianstraße wichtige Veranstaltungsorte. Weiterhin wird eine Änderung der Buslinien 564, 565 und 568 von Freitag, 22. Mai, bis einschließlich Montag, 25. Mai, nötig. Die Haltestellen auf der Maximilianstraße können laut Stadt für den Zeitraum der Veranstaltung samt Auf- und Abbau nicht angedient werden. Ersatzhaltestellen befinden sich beidseitig der Ludwigstraße in Höhe des Anwesens Nummer 13. Der Taxenstand am Kaufhof kann ebenfalls von Freitag bis einschließlich Montag nicht angedient werden. Auch die Polizei bereitet sich auf den Tag vor. „Das ist eine der Veranstaltungen, die Speyer praktisch jedes Wochenende verkraften muss und verkraftet“, bleibt Inspektionsleiter Uwe Giertzsch gelassen. Am Samstag seien zusätzliche Fußstreifen unterwegs. „Es sind hochkarätige Besucher in der Stadt.“ Am Sonntag seien „verkehrslenkende Maßnahmen“ und kurzzeitige Sperrungen wegen des Sternmarsches zum Altpörtel zu erwarten, so Giertzsch. Die Organisatoren des Kirchentags haben ebenfalls Vorkehrungen getroffen. Für die Verpflegung der Besucher wurden drei Imbissstände (an Polizei, Commerzbank und Gedächtniskirche) geordert und wird auf die Gastronomie verwiesen. Triumphalis, Backmulde, Aran und Alter Hammer hätten „Kirchentagsteller“ angekündigt, teilt Organisatorin Belinda Spitz-Jöst mit. Den Sanitätsdienst teilen sich Johanniter und Malteser mit je 30 Ehrenamtlichen und Stationen am Edith-Stein-Platz und am Postplatz. An Informationsständen liegen 10.000 Programmhefte aus. Die Organisatoren verweisen auf „ausreichend“ Parkplätze am Festplatz, am Technik-Museum und an den Flugzeugwerken. Für Behinderte vorbehalten sei der obere Domparkplatz, für Beschicker der Parkplatz Naturfreundehaus. Sorgen bereitet Spitz-Jöst der Bahnstreik. Sie habe daher erste Absagen. (ell/pse)

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