Rheinpfalz Kaum mehr als eine schwarze Null

Der Gemeinderat Schellweiler hat den Forsthaushalt für dieses Jahr einstimmig verabschiedet. Laut Revierförster Werner Häußer wird ein Überschuss von sieben Euro erwartet.

Häußer gab vorab das Ergebnis des vergangenen Jahres bekannt. Da die Unterhaltung der Wege unterbleiben musste, wurden 1000 Euro gespart. Mit dem Verkaufserlös von 111 Festmetern Holz verbesserte sich das erwartete negative Ergebnis auf einen Gewinn von 200 Euro.

Im laufenden Jahr will Häußer 200 Festmeter einschlagen lassen, wovon sich 185 Festmeter für etwa 8000 Euro verkaufen lassen sollen. Nach Abzug aller Kosten errechnet sich ein Gewinn von sieben Euro. Ihm stimmte der Gemeinderat geschlossen zu.

Ortsbürgermeister Winfried Müller ließ danach über die künftigen Preise für Brennholz beraten. Häußer erläuterte die Absicht der Verwaltung, sie in benachbarten Gemeinden einander angleichen zu lassen; zum einen, um eine Konkurrenz untereinander zu verhindern, zum anderen, um Kosten bei der Verwaltung zu vermindern. Auch hier billigte das Gremium die Vorschläge. Am Wegrand gepoltertes Holz kostet demnach 53 Euro pro Festmeter, für im Wald liegendes Hartlaubholz sind 23,50 Euro je Raummeter (Ster) zu bezahlen.

Müller befragte Häußer zum Zustand der Bäume auf den öffentlichen Flächen im Ort. Der Forstbeamte sah bei manchen Bäumen Handlungsbedarf, um die Gefahr des Astbruchs zu verringern.

Zur Kommunalwahl am 25. Mai wird Müller eine Versammlung im April einberufen, wo er über die Arbeit im Gemeinderat informieren will. Er möchte damit erreichen, dass sich möglichst viele Kandidaten melden. Diesem Vorhaben stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Er hatte auch keine Einwände, dass Volker Leger die Kerwe ausrichten wird, da er erfahren sei in der Organisation solcher Veranstaltungen und über die erforderlichen Zeugnisse verfüge. Außerdem sei kein Verein dazu bereit.

Müller informierte über den Besuch einer Kommission, die Vorschläge erarbeiten will, wo sich im Ort etwas verbessern lasse. Themen sind unter anderem der Rückschnitt von Bäumen mit Revierförster Häußer und mit den Pfalzwerken, unerwünschte Veränderungen entlang des Bachlaufes sowie ein vereinfachtes Flurbereinigungsverfahren zur Verbesserung der Lage bei den Feldwegen. (hjse)

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