Rheinpfalz Im Lugertal keine Urwahl

Eine besondere Situation ist vor der Wahl im Lugertal eingetreten. Weder in Lug, Schwanheim und Dimbach noch in Darstein wird der künftige Bürgermeister in Urwahl gewählt. Hier werden die neuen Gemeinderäte den Ortschef küren.

Beginnen wir in Lug: Der langjährige Amtsinhaber Winfried Schäfer hatte schon sehr frühzeitig erklärt, dass er für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen wolle. Niemand in Lug hob die Hand, als intensiv nach einem Kandidaten geforscht wurde. Erst zuletzt hat der 63-jährige Hermann Rippberger seine Bereitschaft bekundet, das Amt der Bürgermeisters zu übernehmen – ein entsprechendes Ergebnis bei der Mehrheitswahl vorausgesetzt. In Schwanheim und in Darstein ist die Situation etwas anders gelagert. Auch hier steht kein Bürgermeisterkandidat zur Urwahl. Die Amtsinhaber Herbert Schwarzmüller (Schwanheim) und Armin Ladenberger (Darstein) sind aber wohl nicht abgeneigt, eine weitere Wahlperiode zur Verfügung zu stehen. Armin Ladenberger zur : „Ich habe nie gesagt, dass ich es nicht mehr mache.“ Er wolle die Ergebnisse der Mehrheitswahl abwarten und sich dann entscheiden. Ähnlich ist wohl die Sache in Schwanheim gelagert. Alles offen scheint in Dimbach, wo ebenfalls Mehrheitswahl ansteht: Ob der Amtsinhaber eine weitere Periode im Amt bleibt? Heinz Heft hält sich bedeckt. Nicht uninteressant ist auch die Wahl in Spirkelbach. Dort kandidiert Amtsinhaber Edgar Perret für eine weitere Amtszeit für die SPD. Die SPD hat für die Mehrheitswahl auch einen Wahlvorschlag eingereicht, der 18 Namen enthält. Zwölf Räte sind in Spirkelbach zu wählen. Der Wähler hat aber die Möglichkeit, in die zwölf freien Zeilen des Stimmzettels Personen der eigenen Präferenz einzutragen. Diese handschriftlichen Einträge haben, so Gerold Bernhart, der Büro leitende Beamte der Verbandsgemeindeverwaltung, Priorität gegenüber dem SPD-Wahlvorschlag. (ran)

x