Rheinpfalz Im Dienste der Allgemeinheit

Beim dritten Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein wurden am Sonntag in Rothselberg 32 Feuerwehrleute für ihre
Beim dritten Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein wurden am Sonntag in Rothselberg 32 Feuerwehrleute für ihren langjährigen Einsatz geehrt.

Die Feuerwehr Rothselberg war am Sonntag Gastgeber für den dritten Feuerwehrtag der Verbandsgemeinde Lauterecken/Wolfstein. Dabei wurden unter anderem 32 langjährige Feuerwehrkameraden ausgezeichnet und zwei Feuerwehrfahrzeuge in Dienst gestellt.

Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Andreas Müller, bezeichnete die Feuerwehr „als Institution, die wir alle benötigen“ und als „wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens“. Im vergangenen Jahr habe die Verbandsgemeinde 450.000 Euro für die laufenden Kosten und 300.000 Euro für Investitionen ausgegeben. Darunter fällt auch die Anschaffung zweier Feuerwehrfahrzeuge, die jeweils mehr als 100.000 Euro gekostet haben und nun den Löscheinheiten Rothselberg und Eßweiler zur Verfügung stehen. Diese Fahrzeuge mit Löschtanks, die 750 Liter Wasser aufnehmen können, sind bereits seit August des vergangenen Jahres im Einsatz. Sie wurden während des Feuerwehrtages offiziell übergeben und ersetzen 28 Jahre alte Fahrzeuge, die an die Löscheinheiten in Homberg und Adenbach weitergegeben wurden. Landrat Otto Rubly sagte, dass im Landkreis 86 der 97 Ortsgemeinden eine Feuerwehr vorweisen können. Das sei ein Beleg dafür, dass die Region in Sachen Feuerwehren „sehr gut aufgestellt ist“. Um den Einsatz der Feuerwehrleute zu würdigen, sei es angebracht, eine Ehrenamtskarte einzuführen. Ortsbürgermeister Rainer Mohr bezeichnete die Feuerwehren in Rothselberg und Eßweiler, die gemeinsam mit Jettenbach eine Ausrückegemeinschaft bilden, als „schlagkräftige Truppe“. Er überreichte Rothselbergs Wehrführer Oliver Borger einen Pumpsauger in Wert von 3500 Euro, der von der Ortsgemeinde finanziert wurde und in der gesamten Verbandsgemeinde zum Einsatz kommen soll. Kreisfeuerwehrinspekteur Udo Schmeiser wies daraufhin, dass in einer modernen Gesellschaft, in der immer kompliziertere Techniken zum Einsatz kommen, neue Gefahren entstünden. Geld, das für die Feuerwehrausrüstung ausgegeben wird, „ist immer gut angelegtes Geld“, sagte er. Wehrleiter Markus Böhmer betonte, dass neben einer guten Ausrüstung auch eine gute Ausbildung, Entschlossenheit und Mut die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz seien. Landrat Rubly zeichnete 21 Feuerwehrmänner mit dem goldenen Feuerwehrehrenzeichen aus: Karl Jung (Glanbrücken), Wolfgang Michel (Lohnweiler), Werner Gaßdorf (Unterjeckenbach), Fred Emrich (Hinzweiler), Hans-Joachim Graf, Frank Leonhardt, Herbert Mäurer, Andreas Mersy, Klaus Metzger (alle Aschbach), Michael Kreischer (Deimberg), Hans-Jürgen Welschbach (Herren-Sulzbach), Michael Loveless (Hinzweiler), Martin Kleemann (Hohenöllen), Günter Müller (Hohenöllen), Günter Denzer (Hoppstädten), Rainer Mohr (Rothselberg), Herbert Drumm (Sankt Julian), Udo Göttel, Michael Martin, Frank Vogt (alle Wolfstein) und Manfred Haas (Nußbach). VG-Beigeordneter Müller überreichte das silberne Ehrenzeichen an Sascha Bonenberger (Rothselberg), Volker Meisterling (Adenbach), Markus Schneider (Buborn), Sascha Gilcher (Eßweiler), Christian Hammes (Lauterecken), Marco Werner (Relsberg), Christian Schneider (Wolfstein), Thorsten Borger (Deimberg), Udo Schütz (Hinzweiler), Heinz Hübner (Kirrweiler), Björn Reiß (St. Julian).

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