Rheinpfalz Handball: HR-Herren im Spitzenspiel und Derby gegen die HSG Eckbachtal II

Coacht am Sonntag auch die HR-Damen: Johannes Finck.
Coacht am Sonntag auch die HR-Damen: Johannes Finck.

Das Spitzenspiel der A-Klasse, gleichzeitig ein Derby, findet am Sonntag um 18 Uhr in der Göllheimer Hans-Appel-Halle statt. Die Herren der HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim empfangen die HSG Eckbachtal II. Bereits um 16 Uhr wollen die Damen an gleicher Stelle gegen die HSG Mutterstadt/Ruchheim zwei weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

Mittlerweile geht es ziemlich eng zu in der A-Klasse. Vier Mannschaften kämpfen fünf Spieltage vor Saisonende um den Aufstieg. Die HR-Herren und die HSG Eckbachtal II haben sechs Minuspunkte, Lambsheim/Frankenthal und die TSG Friesenheim III gerade mal einen Minuszähler mehr. Die HR trifft am Sonntag auf Eckbachtal und einen Spieltag später – im März – auf Lambsheim/Frankenthal.

Die Form der letzten Wochen spricht allerdings gegen die Wölfe. Sie haben in diesem Jahr aus vier Spielen erst vier Punkte geholt, während Eckbachtal die letzten drei Spiele gewann. Doch mit dem Anpfiff zählt das nicht mehr. „Es ist ein wichtiges Spiel, aber für solche Spiele trainiert man“, freut sich Trainer Johannes Finck auf das Derby. „Für Eckbachtal steht mehr auf dem Spiel. Ihr erklärtes Ziel war der Aufstieg“. Trotz einiger krankheitsbedingt angeschlagener Spieler, die einen, so Finck, „dem Spiel angemessenen Trainingsbetrieb“ verhinderten, ist der Übungsleiter guter Dinge. „Wir haben uns eine gute Ausgangssituation erarbeitet, die gilt es zu sichern. Meine Mannschaft ist dazu absolut in der Lage.“

Die Nordpfälzer Wölfinnen empfangen die HSG Mutterstadt/Ruchheim

Auch für die Nordpfälzer Wölfinnen steht viel auf dem Spiel. Punktgleich mit der HSG Trifels rangieren sie auf dem vorletzten Platz der Pfalzliga. Mutterstadt/Ruchheim liegt mit Rang sechs zwar im Mittelfeld, verlor aber nicht nur drei der letzten vier Spiele, sondern auch das Hinspiel gegen die HR mit 21:25. Trainerin Sina Graf möchte das relativiert wissen. „Der Erfolg im Hinspiel war wenig souverän“, so Graf, die am Sonntag nicht in der Halle sein kann. Für sie übernimmt Johannes Finck das Coaching. „Die Mannschaft ist gefestigt genug, um damit umzugehen. Ich erwarte hier keine Probleme“, misst Graf ihrem Fehlen keine große Bedeutung bei.

Schwerer wiegt dagegen der wahrscheinliche Ausfall von Myra Daneke, wie Graf mutmaßt. „Die zwei Punkte könnten wir gut gebrauchen, gerade weil wir im Vergleich zu Trifels das schwierigere Restprogramm haben“, betont Graf.

Die zweite Damenmannschaft ist am Sonntag um 14 Uhr gegen Tabellennachbar HSG Mutterstadt/Ruchheim III gefordert.

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