Rheinpfalz Ferienhäuser am See

Erneut befasste sich der Ludwigswinkler Ortsgemeinderat am Freitag mit der Neuaufstellung eines Bebauungsplans am Saarbacherhammer. Allerdings ging es, wie Bürgermeister Sebald Liesenfeld erläuterte, „dieses Mal um den südlichen Bereich“. Dort soll oberhalb des ehemaligen Sägewerks ein Ferienhausgebiet entstehen.

Da sich das Areal größtenteils in Privateigentum befindet, entstünden der Ortsgemeinde durch die Aufstellung des Bebauungsplans keine Kosten, erklärte Liesenfeld. Anhand eines Entwurfs von Architekt Johannes Mehr konnte sich der Rat von den Grenzen der zu überplanenden Fläche, die im Bereich des ehemaligen Sägewerks auch ein „Sondergebiet touristische Nutzung“ vorsieht, ein genaues Bild machen. Details wie etwa die Anbindung an die Kreisstraße 43 seien bei der Planaufstellung „noch kein Thema“, sagte Daniel Burkhard vom Bauamt der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland. Den Aufstellungsbeschluss sowie alle weiteren damit in Zusammenhang stehenden Beschlüsse fasste der Rat einstimmig: Aufgrund der Abwägung öffentlicher und privater Belange wird der Bebauungsplan aufgestellt. Seine Bezeichnung lautet „Ferienhausgebiet am Saarbacherhammer“. Da die Aufstellung auf Wunsch einer Privatperson erfolgt, trägt dieser Antragsteller alle mit der Maßnahme verbundenen Kosten. Neu zu vermieten ist laut einer Information des Ortschefs der Kiosk am Schöntalweiher. Bewerbungen nimmt die Verbandsgemeinde Dahner Felsenland noch bis 14. November entgegen. Details zur Ausschreibung sind der Ausgabe 44 des „Wasgau-Anzeiger“ zu entnehmen. Ab dieser Woche sammeln Mitglieder der Ludwigswinkler Pfadfindergruppe Spenden zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Wie Liesenfeld mitteilte, „hätten die Pfadfinder dabei gerne noch Unterstützung“. Wer diese gewähren wolle, möge sich bei ihm oder beim Leiter der Pfadfindergruppe, Franz Sommer, melden. „Ort der Vielfalt“ lautet die Inschrift einer Plakette, welche die Ortsgemeinde neuerdings ihrer Sammlung von Auszeichnungen hinzufügen kann. Verliehen wurde sie Kommunen, die ihre Bereitschaft erklärt haben, sich dem Landkreis Südwestpfalz bei der Umsetzung des Bundesprogramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ anzuschließen. (brl)

x