Rheinpfalz Doyen des deutschen Kinos: Mario Adorf erzählt, liest und singt noch eine »Zugabe«

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Kündigt mit »Zugabe« seine letzte Tour an: Schauspiel-Ikone Mario Adorf.

Weit mehr als 200 Rollen – im Kino wie im Fernsehen – hat er gespielt, seitdem er 1954 noch während seines Schauspielstudiums in Paul Mays Landser-Trilogie „08/15“ debüttierte.

Und drei Jahre später den Bundesfilmpreis für seine Glanzrolle als unheimlicher Massenmörder in „Nachts, wenn der Teufel kam“ in den Händen hielt. Doch der vielfache Filmpreisträger Mario Adorf, mittlerweile 88 Jahre alt, schaut sich seine grandiosen Auftritte – etwa in „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, „Die Blechtrommel“, „Der Schattenmann“, „Lola“, „Kir Royal“, „Der große Bellheim“ oder „Rossini“ (um nur einige zu nennen) – „selten bis gar nicht“ an, wie er in einem Interview mit der „Saarbrücker Zeitung“ erklärte.

Lebensbilanz eines Weltstars

Doch nun hat der charismatische Grandseigneur der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterwelt seinen Bühnenabschied angekündigt. Und er blickt ebenso ernst wie humorvoll mit „Zugabe“ nun doch zurück – auf besondere Rollen, auf Frauen und Freunde, auf Kollegen und Wegbegleiter, auf Glücksmomente und Enttäuschungen in seiner so erlebnisreichen Karriere. Auch seiner großen Leidenschaft, dem Gesang, widmet sich der italienischstämmige Schauspieler mit der sonoren Stimme. So gehören deutsche, italienische und französische Chansons zum angekündigten Abschiedsprogramm.


Info

Mario Adorf mit »Zugabe«: Mi 15.5., Stuttgart, Liederhalle; Fr 17.5., Baden-Baden, Festspielhaus; Sa 18.5., Frankfurt, Alte Oper; alle 20 Uhr; Kartentelefon: 01806-570070.

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