Rheinpfalz Diesmal sind es weniger als 1000

Das neue Schuljahr steht vor der Tür und 974 Schüler aus Kreis und Stadt werden nach bisherigem Stand im Schuljahr 2015/16 in Kaiserslautern die Schulbank drücken. Zwar erhalten alle ab September einen Schulplatz, die Wünsche der Kinder und ihrer Eltern können dabei – wie in der Vergangenheit – nicht in allen Fällen erfüllt werden. Vor allem bei den Gesamtschulen gibt es mehr Anmeldungen als Plätze. Die Schülerzahl insgesamt ist gesunken.

Spitzenreiter sind mit 407 Anmeldungen erneut die Gymnasien der Stadt. Mit nur einer Anmeldung Unterschied zum Vorjahr, in dem sich 408 Schüler für diese Schulform entschieden haben, wie Schuldezernent Joachim Färber informiert. „Das deckt sich mit den Anmeldezahlen im letzten Jahr, so dass wir hier wieder 16 Eingangsklassen haben werden“, schildert Färber. Alle Zahlen seien allerdings vorläufig, Änderungen durchaus noch möglich. Am Albert-Schweitzer-Gymnasium haben sich mit 98 Schülern etwas weniger Kinder angemeldet als im Vorjahr, als 114 Kinder dort ihren Schulranzen auspacken wollten. Sie werden in vier Klassen unterrichtet. Am Burggymnasium wird es mit 101 Anmeldungen ebenfalls vier Eingangsklassen geben. „Da wir dort 33 Anmeldungen mehr haben als im Vorjahr, wird die Anzahl der Eingangsklassen von drei auf vier erhöht“, berichtet Färber. Für das Hohenstaufen-Gymnasium haben sich 128 Kinder entschieden, und damit zwei weniger als im vergangenen Jahr. Sie werden in fünf Eingangsklassen unterrichtet. Am Gymnasium am Rittersberg beginnen im kommenden Schuljahr 80 Schüler. Da es bisher 16 Schülern weniger als im Vorjahr sind, werden anstelle von vier Klassen wie 2014 drei Klassen gebildet. Im St. Franziskus-Gymnasium mit Realschule haben sich für die gemeinsame Orientierungsstufe 153 Schülerinnen angemeldet, das sind vier weniger als im Vorjahr. Insgesamt werden dort 144 Schülerinnen aufgenommen. Beim Heinrich-Heine-Gymnasium haben sich mit 69 Schülern 20 weniger als im Vorjahr angemeldet. Sie werden künftig in drei Sportklassen und einer Klasse für Hochbegabte unterrichtet. Insgesamt stammen im neuen Schuljahr 44 Prozent der neuen Gymnasiasten, das sind 178 Kinder, aus dem Kreis – im Vergleich zum Vorjahr sei das eine Steigerung um drei Prozentpunkte, so Färber. Ungebrochen ist die Beliebtheit der Gesamtschulen. Die Möglichkeit, sich während der Schulzeit für einen Bildungsabschluss zu entscheiden, kommt bei Eltern und Schülern an. Wie im Vorjahr gebe es bei beiden Gesamtschulen wieder mehr Anmeldungen als Schulplätze, sagt Färber. Bei der Integrierten Gesamtschule (IGS) Goetheschule seien 91 Anmeldungen eingegangen, was zwar 28 weniger als im Vorjahr waren, aber immer noch mehr als die 83 vorhandenen Schulplätze. Für die IGS Bertha-von-Suttner liegen 201 Anmeldungen, vier weniger als 2014, vor. Angenommen werden 165 Kinder. Mit 25 Anmeldungen sind die Zahlen an der Lina-Pfaff-Realschule plus bisher noch unter denen des Vorjahres, die 31 betrugen. An der Kurpfalz-Realschule plus haben sich für das kommenden Schuljahr 70 Schüler, 25 weniger als im Vorjahr, angemeldet. Für die Paul-Gerhardt-Realschule plus liegen 16 Anmeldungen vor. Die sinkenden Schülerzahlen setzen sich auch in diesem Jahr fort. Lagen sie vor zwei Jahren noch bei 1152, sind sie in diesem Jahr nach bisherigen Stand mit 974 unter die 1000er Marke gefallen. (jtt)

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