Eisenberg Den Fußball erfolgreich aufleben lassen

180 Bratwürste und Steaks, zwölf Kisten Bier, ebenso viel Wasser und Cola und vor allem viel Sinn für die Dorfgemeinschaft: Beim ersten Lautersheimer Dorffußballturnier in Lautersheim seit 20 Jahren wurde am Samstag auf dem Sportplatz gelacht, getrunken und gekickt.

„Wir wollten endlich mal wieder den Fußball hier bei uns aufleben lassen“, erklärt Petra Klos. Seit Sommer vorigen Jahres ist sie Vorsitzende des SV Lautersheim. Der Vorschlag für das Turnier kam von der AH-Mannschaft und sei von der Vorstandschaft sofort angenommen worden, so Klos. Gemeldet und nun am Samstag teilgenommen haben sechs Mannschaften mit jeweils mindestens sieben Spielern oder Spielerinnen: der Kulturverein Lautersheim, der SV Frauenpower, zwei Mannschaften der Lautersheimer AH sowie zwei Mannschaften des FC Teamgeist. Mit der Spieler-Resonanz und den etwa 150 Gästen zeigte sich Klos sehr zufrieden – so zufrieden, dass das Turnier schon auf der Agenda fürs nächste Jahr steht. „Da es den Leuten Spaß macht, wollen wir es auf jeden Fall wiederholen“, sagte auch der Zweite Vorsitzende Jörg Debus. Willi Schneider, einer der Zuschauer, hat da zustimmend genickt: „Hier herrscht eine richtig gute Atmosphäre. Es ist einfach schön, mit Freunden zu erzählen und gleichzeitig Fußball zu schauen.“ Was dabei natürlich auch nicht fehlen darf: die obligatorische Bratwurst. Dafür waren die „Grillmeister“ Markus Wilding und Rainer Klos zuständig. Für leckeren Kuchen und Salate hatten die Lautersheimer Landfrauen gesorgt. Ach ja, Fußball wurde ja auch gespielt: Über den ersten Platz hat sich am Ende des gelungenen Tages der FC Teamgeist II gefreut. Im Finale wurde die zweite Lautersheimer AH-Mannschaft 1:0 geschlagen. Je einen Fresskorb gab’s nicht nur für diese beiden Teams, sondern auch für den Drittplatzierten, den Kulturverein Lautersheim. Siegerehrung und Moderation der Fußballspiele hatte Ortsbürgermeister Thomas Mattern (WG Mattern) übernommen. Der „Stadionsprecher“ lobte Klos für ihren Einsatz: „Dass sie das Ganze endlich mal in die Hand nimmt, den Fußball ins Gemeindeleben mehr einbringen will und alle anderen antreibt – das ist sehr viel wert. Wir hoffen alle, dass das Dorfturnier nächstes Jahr dann auch genau so gut ankommt.“ Ein Grundstein wurde schon mal gelegt: Von der mit 13 Jahren jüngsten Spielerin, Liv Lebkücher des SV Frauenpower, bis hin zum 68-jährigen Michael Fösel der AH I waren alle Altersklassen dabei.

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